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"Ghostbusters": Die Frauen machen eine gute Figur


Neue Geisterjäger
Die "Ghostbusters"-Damen schlagen sich wacker

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 03.08.2016Lesedauer: 2 Min.
Die neuen Ghostbusters (l-r): Abby Yates (Melissa McCarthy), Jillian Holtzmann (Kate McKinnon), Erin Gilbert (Kristen Wiig) und Patty Tolan (Leslie Jones).Vergrößern des BildesDie neuen Ghostbusters (l-r): Abby Yates (Melissa McCarthy), Jillian Holtzmann (Kate McKinnon), Erin Gilbert (Kristen Wiig) und Patty Tolan (Leslie Jones). (Quelle: Sony)
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Die "Ghostbusters" sind wieder da! Allerdings nicht mehr in der Originalbesetzung. Denn mit dem Tod von Harold Ramis - einem der Hauptdarsteller und Drehbuchautoren - im Februar 2014 mussten "Ghostbusters"-Fans ihre Hoffnungen auf die Rückkehr der bewährten Truppe mit einem Riecher für paranormale Phänomene begraben.

Freie Fahrt also für ein völlig neues Team - ohne Testosteron, mit reiner Frauenpower. Eine geniale Idee, dachten sich die Macher in Hollywood, wo gewöhnlich ein Mangel an guten Frauenrollen kritisiert wird.

Doch bei vielen Fans kam das nicht gut an: Mit der Frauenbesetzung handelten sich Komödien-Regisseur Paul Feig ("Taffe Mädels", "Brautalarm") und seine Stars wie Kristen Wiig und Melissa McCarthy in den sozialen Medien Hasstiraden und eine regelrechte Hetze gegen den Film ein.

Das neue Team macht seine Sache nicht schlecht

Dabei macht das Frauenteam seine Sache gar nicht schlecht. McCarthy ist Abby, eine zupackende Expertin für paranormale Phänomene. Wiig mimt ihre frühere Schulfreundin Erin, die sich als ernstzunehmende Physikerin versucht. Kate McKinnon, alias Holtzmann, ist die Tüftlerin, die das Team mit Strahlenkanonen, Protonenpacks und Geisterfallen versorgt. Vierte im Bund ist die schwarze Komikerin Leslie Jones als Bahnangestellte Patty, die in einem U-Bahnschacht Geister sieht und sich kurzentschlossen dem Trio anschließt.

Ganz im Stil der Kammerjäger für Gespenster in den Kultfilmen von 1984 und 1989 (unter der Regie von Ivan Reitman) trägt nun die weibliche Spezialtruppe den Kampfanzug, schnallt die Protonenrucksäcke an, wird von Geistern grün beschleimt und jagt die Dämonen durch New York. Sogar die Stelle an der Rezeption der Privatfirma für Geisterbekämpfung wird wieder besetzt. Die einst von Annie Potts gespielte "Ghostbusters"-Sekretärin ist nun männlich, blond und etwas dumm - "Thor"-Darsteller Chris Hemsworth hat in dem Reboot mit der Frauenpower seinen Spaß.

Bill Murray & Co. waren einfach witziger

Allerdings bleibt der coole Charme von damals weitgehend auf der Strecke. Bill Murray & Co. waren einfach witziger, wenn sie sich mit flapsigen Sprüchen Mut machten und die Geisterjagd als ganz alltäglichen Job ansahen.

Sicher, die neuen "Ghostbusters" sind lauter und überdrehter. Regisseur Feig legt aber einfach mehr Tempo, Lautstärke und Spezialeffekte vor, statt die kultige Horrorparodie mit seiner Damenriege von Grund auf neu zu erfinden.

Kein Kultstatus, aber witzige Unterhaltung allemal

"Ghostbusters" 2016 mag keinen Kultstatus erreichen, aber witzige Unterhaltung ist es allemal. Ganz bestimmt verdienen die Geisterjägerinnen auch nicht die Kritik in den sozialen Netzwerken, dass Männer für die Rollen besser gewesen wären. Neben Feig wies auch McCarthy die Anfeindungen zurück. "Ich dachte nur: Ernsthaft? Ist das immer noch ein Thema? Es ist ein Film." Hauptdarstellerin Jones schloss wegen rassistischer und beleidigender Kommentare sogar kurzzeitig ihr Twitter-Konto.

Von dem Original-Team gab es jedenfalls volle Schützenhilfe. "Ich mag diese Mädels wirklich sehr", verriet Bill Murray dem Entertainment-Portal "Vulture.com". Der 65-Jährige spielt in einem Cameo-Auftritt mit, ausgerechnet als Skeptiker, der nicht an Geister glaubt. Dan Aykroyd (64) rast als Taxifahrer durch New York, auch Annie Potts und Sigourney Weaver mischen mit. Am Ende ziehen die Geister ab - dank Frauenpower.

Kinostart "Ghostbusters": 4. August 2016

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