Phil Collins
News folgen
1970 kam Phil Collins als Drummer zu Genesis (im Bild mit Mike Rutherford (li.) und Tony Banks (re.)), nach Peter Gabriels Ausstieg erschien 1976 das erste Album mit ihm als Sänger der Band. Anfang der 80er Jahre startete Collins zudem seine Solokarriere mit dem Album "Face Value".
Der Genesis-Star und Solosänger unternahm ab und zu auch Ausflüge ins Filmgeschäft, wie hier in "Buster" aus dem Jahr 1988. Mitte der 80er Jahre stieg Collins als Solokünstler zum Weltstar auf, viele seiner Songs ("Sussudio", "One More Night", "Another Day In Paradise", "I Wish It Would Rain Down") und Alben ("No Jacket Required", "...But Seriously") wurden Hits.
Kurz darauf endete Collins' Engagement bei Genesis. "We Can't Dance" war 1991 das letzte Album mit ihm als Sänger, 1996 verkündete er seinen Abschied von Genesis. Doch auch Solo lief es in den 90er Jahren nicht mehr ganz so erfolgreich, obwohl auch aus dieser Zeit einige Singlehits wie "Both Sides Of The Story" oder "Dance Into The Light" stammen.
Im Jahr 2002 erschien mit "Testify" sein für lange Zeit letztes Studioalbum. Nachdem der Verlust seiner Hörempfindlichkeit auf dem linken Ohr festgestellt wurde, ging Collins ein Jahr später auf Abschiedstournee.
So ganz zog sich Collins aber nicht aus dem Musikgeschäft zurück. Schon in den 80er Jahren hatte er begonnen, auch Soundtracks für Filme zu schreiben. Für den Song "You'll Be In My Heart" aus dem Disney-Film "Tarzan" bekam er Im Jahr 2000 einen Oscar, sein "Tarzan"-Musical feierte 2006 am Broadway Premiere.
Collins' Privatleben nahm häufig Einfluss auf seine Songs. Drei Ehen scheiterten während seiner Karriere, die letzte im Jahr 2006, obwohl er sich unter anderem auch von der großen Bühne zurückgezogen hatte, um sich mehr um seine beiden Söhne zu kümmern.
Nachdem seine dritte Ehe gescheitert war, nahm Collins 2007 das Angebot zu einer Genesis-Reunion an, bevor er 2009 das Ende seiner Live-Karriere ankündigte. Wegen einer Nervenkrankheit und Taubheitsgefühlen im Arm fällt es ihm inzwischen schwer, Schlagzeug zu spielen. Dennoch hat Collins von der Musik offenbar noch lange nicht genug. Erst Ende 2010 erschien sein bisher letztes Studioalbum "Going Back" mit Coverversionen seiner liebsten 60er-Jahre-Songs.
