Jacko-Prozess: Jetzt spricht der Geist des "King of Pop"

Der Prozess der Jackson-Familie gegen den Konzertveranstalter AEG Live nimmt langsam skurrile ZΓΌge an. Die Mutter des "King of Pops" und seine drei Kinder werfen AEG vor, Jacksons Gesundheit wΓ€hrend der Vorbereitungen auf seine Comeback-Tour vernachlΓ€ssigt und damit seinen Tod in Kauf genommen zu haben. Dies gelte insbesondere fΓΌr die Einstellung von Arzt Conrad Murray, der Jackson das zum Tod fΓΌhrende Beruhigungsmittel Propofol verabreichte. Firmenchef Randy Phillips erhielt nun UnterstΓΌtzung von einem ganz besonderen Entlastungszeugen: Michael Jackson hΓΆchstpersΓΆnlich.
So behauptete Philiips am Dienstag (11. Juni) vor Gericht, seine langjΓ€hrige Freundin Brenda Richie - die Ex-Frau von SΓ€nger Lionel Richie - habe ΓΌber ein Medium Kontakt mit Jackson aufgenommen. "Sie sagte, Michael habe ihr mitgeteilt, dass es nicht Dr. Murrays Fehler war, sondern sich Michael aus Versehen selbst umgebracht hat", sagte Phillips nach Angaben der "New York Post".
Vorsitzende lieΓ bizarre Zeugenaussage zu
Nach dieser Aussage sei im Gerichtssaal GelΓ€chter ausgebrochen. Die Vorsitzende Yvette Palazuelos lieΓ die bizarre Zeugenaussage dennoch zu. Jackson-Anwalt Kevin Boyle war davon nicht sehr angetan. Nach der Verhandlung Γ€tzte er gegen AEG: "Ich hoffe, die Jackson-BrΓΌder ΓΌberleben ihr eigenes AEG-Live-Erlebnis." Denn wie es der Zufall will, stehen die wiedervereinigten "The Jacksons" - Jermaine, Tiro, Randy und Maron - ebenfalls bei dem Konzertveranstalter unter Vertrag.