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Honda Jazz Gebrauchtwagen: Kleiner Japaner schlägt sich wacker


Gebrauchtwagentipp
Honda Jazz - praktisch, gut und zuverlässig

dpa-tmn, Stefan Weißenborn

08.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Ein blauer Honda Jazz auf der Straße: Der Gebrauchte fällt bei der Hauptuntersuchung kaum auf.Vergrößern des BildesDer Honda Jazz fällt bei der Hauptuntersuchung kaum auf. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Neben dem Ladevolumen gilt der Honda Jazz vor allem wegen der versenkbaren Rückbank als eines der einfallsreichsten Autos seiner Klasse. Auch hinsichtlich technischer Beständigkeit ist der Jazz recht vorbildlich - im Grunde gibt es nur eine Sache, die bei einem Gebrauchtwagen überdurchschnittlich oft Sorgen macht.

Und das ist die Bremsanlage. Schon bei der ersten Kfz-Hauptuntersuchung fällt die ab 2008 gebaute Generation des Jazz häufiger mit verschlissenen Bremsscheiben auf als andere Autos der Klasse. Das berichtet der "TÜV-Report 2016".

Honda Jazz: Ein paar Kleinigkeiten nerven

Hier und da brennt noch mal eine Glühbirne durch, das war es dann aber auch schon fast. Das Fahrwerk und die Lenkung wertet der Report als "Muster der Haltbarkeit".

Auch in der aktuellen Pannenstatistik des ADAC schneidet der Jazz relativ gut ab. "Nur in den Erstzulassungsjahren 2008 bis 2011 gab es viele Ausfälle wegen Batterieentladung", notiert der Club. Als weitere Pannenschwerpunkte werden genannt: eine dauerhaft brennende Innenbeleuchtung bei Fahrzeugen, die von 2008 bis 2013 gebaut wurden und Defekte am Abblendlicht- und Fernlicht der Baujahre 2005, 2008 und 2012.

Seit 2009 gab es vier Rückrufe. Zuletzt im April 2013, als der Jazz wegen Problemen mit dem Beifahrerairbag nachgebessert wurde. Ein halbes Jahr zuvor wurde ein Softwarefehler im Getriebesteuergerät festgestellt. Dadurch fuhr das Auto unter Umständen plötzlich rückwärts.

Honda Jazz seit den 80-er Jahren auf dem Markt

Ein Modell namens Jazz legte Honda erstmals in den 1980er-Jahren auf - damals ein Zweitürer. Zwischen 1986 und 2001 machte der Hersteller eine Pause, dann kam der Jazz GD auf den Markt. Danach war er zwischen 2008 und 2014 der GE bei den Händlern, wie sein Vorgänger ein Fahrzeug mit Van-artigem Aufbau und ausschließlich vier Türen, wenn auch deutlich schnittiger.

Das Facelift von 2011 brachte Retuschen an Front und Heck und als neue Motorvariante eine Hybridversion, bei der dem 88-PS-Benziner eine E-Maschine von 14 PS unterstützend zur Seite gestellt wurde - damals ein Novum im Kleinwagen-Segment.

Nur wenige Motoren zu haben

Motoren gibt es nur wenige. Wie so oft bei Kleinwagen wurde auch der Honda Jazz GE nicht als Diesel angeboten. Als Benziner wurden ein 90 PS leistender 1,2-Liter und ein 1,3-Liter mit 100 PS aufgelegt, die mit einem Fünfgang-Handschalter ausgeliefert wurden. Den Hybrid-Jazz gab es auch mit stufenlosem CVT-Getriebe.

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist ein Honda Jazz der zwischen 2008 und 2014 gebauten Generation GE ab 5250 Euro zu haben. Für um die 5000 Euro wird ein Jazz 1.2 i-VTEC mit 90 PS von 2008 laut Schwacke-Liste gehandelt. Typischerweise hat das Auto in diesem Alter rund 85 000 Kilometer hinter sich.

Neuere Modelle noch im fünfstelligen Bereich

Noch mit 11.650 Euro muss laut Schwacke planen, wer es auf einen 1.4 i-VTEC Comfort Plus von 2013 mit 100 PS abgesehen hat (25.000 Kilometer). Ein Hybrid listet Schwacke mit mindestens 10.200 Euro. Zu diesem Preis sollte ein Jazz, Baujahr 2011, aufzutreiben sein - bei einer Laufleistung von etwa 49.000 Kilometern.

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