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Ethanol-Kamin - Gefahr oder Gemütlichkeit?


Ethanol-Kamin: Gemütlich oder gefährlich?

nk (CF)

Aktualisiert am 20.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Der Ethanol-Kamin: bei richtiger Anwendung sorgt er für eine tolle Atmosphäre
Der Ethanol-Kamin: bei richtiger Anwendung sorgt er für eine tolle Atmosphäre (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Kaminöfen versprechen Gemütlichkeit in der kalten Jahreszeit. Doch nicht jeder kann sich einen solchen aufstellen – manche sind abgeschreckt von großem Aufwand oder hohen Kosten, andere dürfen in einer Mietwohnung keine baulichen Veränderungen vornehmen. Auf das wohlige Knistern möchten dennoch immer weniger Menschen verzichten und entscheiden sich deshalb für einen Ethanol-Kamin. Doch von den kleinen Kaminen geht bei unsachgemäßer Nutzung eine nicht zu unterschätzende Gefahr aus.

Sparsam, aber ohne Heizeffekt

Die auf den ersten Blick praktischen Kamine verbrennen den Stoff Ethanol, der flüssig oder als Gel eingefüllt wird. Bei Ethanol handelt es sich um einen Alkohol, der ohne Rückstände verbrennt. Da die Kamine relativ sparsam sind und meist weniger als einen halben Liter Brennstoff pro Stunde verbrauchen, müssen sie nicht einmal mit einem Schornstein verbunden sein. Ethanol-Kamine sind reine Dekoration, die die Gemütlichkeit eines Kaminfeuers erzeugen sollen – wer damit wirklich heizen möchte, wird vermutlich enttäuscht.

Achtung, Brandgefahr!


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Ethanol kann bei Temperaturen über 21 Grad Celsius zusammen mit Luft ein leicht entzündliches und sogar explosives Gemisch ergeben. Wenn Sie Ihren Ethanol-Kamin also befüllen und ihn dann einige Zeit offen stehen lassen, kann es zu einer Entzündung dieser Dämpfe kommen. Auch von Tropfen, die beim Befüllen daneben gehen, geht eine deutliche Brandgefahr aus.

Wenn der Kamin wirkt, als sei er erloschen, können im Inneren noch lange Zeit kleine Flammen lodern. Wenn Sie dann Ethanol nachfüllen wollen, kann es zu einer Stichflamme oder zu Verpuffungen kommen. Wegen dieser Unwägbarkeiten warnt die "Stiftung Warentest" ausdrücklich vor Ethanol-Kaminen.

So minimieren Sie die Gefahren

Wenn Sie sich trotzdem einen Ethanol-Kamin anschaffen und sich daran erfreuen möchten, sollten Sie ein paar Regeln befolgen: Befüllen Sie den Kamin nur, wenn er nicht brennt und auch schon etwas abgekühlt ist, da selbst der Kontakt mit der heißen Brennkammer ausreichen kann, um sofort wieder Flammen hochzüngeln zu lassen. Lassen Sie den brennenden Kamin nie unbeaufsichtigt, und lassen Sie ihn keinesfalls brennen, wenn Sie schlafen gehen, rät die "Stiftung Warentest".

Wenn Sie versehentlich etwas Ethanol verschüttet haben, wischen Sie es sofort auf und entsorgen Sie das Tuch außerhalb der Wohnung. Zünden Sie den Kamin dann nicht sofort an, da sich Dämpfe gebildet haben können. In der Handhabung ist Ethanol in Gelform besser – es kann leichter und präziser dosiert und eingefüllt werden. Lassen Sie den Kamin nach dem Befüllen nicht offen stehen, und wenn Sie ihn anzünden, benutzen Sie ein extralanges Streichholz oder besser noch ein Stabfeuerzeug.

Sorgen Sie für einen sicheren Stand des Kamins und achten Sie auf einen Stellplatz, an dem der Kamin nicht durch Personen umgestoßen werden kann. Ganz wichtig: Vergessen Sie auch das regelmäßige Lüften nicht, da der Ethanol-Kamin Sauerstoff verbrennt.

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