Vorteile für Starkzehrer Cola im Garten: Überraschende Hilfe für Pflanzen
Cola für Pflanzen im Garten zu verwenden, klingt ungewöhnlich. Hier erfahren Sie, warum das dennoch Sinn ergeben kann.
Manche Gartenpflanzen "mögen" tatsächlich Cola, wenn Sie diese in kleinen Mengen gezielt einsetzen. Der Grund dafür liegt in den Inhaltsstoffen des Getränks, die bestimmte Vorteile für Pflanzen und den Garten bringen können.
Cola für den Garten verwenden: Darum ist das Getränk geeignet
Cola enthält Phosphorsäure, die in geringen Mengen das Pflanzenwachstum fördern kann. Phosphor ist ein wichtiger Nährstoff für den Zellaufbau und wird auch in herkömmlichen Düngemitteln verwendet. Besonders stark zehrende Pflanzen wie Tomaten, Kartoffeln, Kohl, Gurken und Paprika können gelegentlich von einem Schuss Cola profitieren, da sie den enthaltenen Zucker und Phosphor besser verarbeiten können als schwach zehrende Pflanzen.
Der Zucker in der Cola dient Mikroorganismen und Bakterien im Boden als Nahrung. Diese verarbeiten den Zucker und setzen dabei Stickstoff frei, der wiederum das Pflanzenwachstum unterstützt.
- Passend zum Thema: Diese Hausmittel machen Pflanzen robuster
- Auch interessant: Omas Geheimnis für eine üppige Tomatenernte
Pflanzen wie Azaleen oder Hortensien bevorzugen einen sauren Boden. Da Cola einen niedrigen pH-Wert hat, kann sie – in kleinen Mengen – helfen, den Boden für diese Pflanzen zu optimieren.
Blattläuse und manche andere Schädlinge vertragen den Zucker in der Cola nicht. Wenn sie mit Cola besprüht werden, sterben sie ab oder werden vertrieben.
Beachten Sie jedoch diese Hinweise: Verwenden Sie Cola nur sehr sparsam und selten. Zu viel Zucker und Säure schadet den Pflanzen und kann die Wurzeln beschädigen, sodass sie kein Wasser mehr aufnehmen können. Dauerhafter Einsatz führt dazu, dass die Pflanzen eingehen. Außerdem sollte Cola nie direkt auf die Blätter, sondern immer nur in kleinen Mengen in die Erde gegeben werden.
Diese Pflanzen profitieren am meisten von Cola
Einige Pflanzen profitieren besonders von der gelegentlichen Gabe kleiner Mengen Cola, da sie bestimmte Inhaltsstoffe wie Phosphorsäure, Zucker und einen niedrigen pH-Wert nutzen können.
Säureliebende Zierpflanzen wie Hortensien, Astilben, Fingerhüte und Azaleen gehören zu den Pflanzen, die Cola als Düngergabe schätzen. Der niedrige pH-Wert und die enthaltenen Nährstoffe fördern ihr Wachstum und unterstützen die Blütenbildung.
Erhalten Sie Antworten aus Tausenden t-online-Artikeln.
Antworten können Fehler enthalten und sind nicht redaktionell geprüft. Bitte keine personenbezogenen Daten eingeben. Mehr Informationen. Bei Nutzung akzeptieren Sie unsere Datenschutzhinweise sowie unsere t-online-Assistent Nutzungsbedingungen.
Stark zehrende Gemüsepflanzen wie Kartoffeln, Kohl, Tomaten, Gurken und Paprika können gelegentlich von einem kleinen Schuss Cola profitieren. Der enthaltene Zucker wird von Bodenbakterien verarbeitet und setzt dabei Stickstoff frei, während der Phosphor das Wachstum fördert.
Diese Pflanzen "mögen" Cola, weil sie entweder einen sauren Boden bevorzugen oder als Starkzehrer zusätzliche Nährstoffe gut verwerten können. Der Einsatz sollte jedoch immer maßvoll erfolgen, da zu viel Zucker und Säure langfristig schädlich ist.
- Eigene Recherche