Rücken entlasten Diese Mähtechnik schont Ihren Rücken – was viele falsch machen
Rasenmähen ist im Sommer Pflichtprogramm. Ob sich anschließend der Rücken meldet, hängt von der richtigen Technik und dem Gerät selbst ab.
Einmal wöchentlich sollte im Sommer der Rasenmäher angeworfen werden. Dies kann, abhängig von der Größe des Grundstücks, schnell zum Kraftakt werden. Die folgenden Tipps bringen Erleichterung und schonen den Rücken.
Rückenschonend mähen: so geht’s
Hobbygärtner verbringen viel Zeit mit dem Schieben des Rasenmähers. Längst nicht jedes Modell ist rückenfreundlich; manche zwingen ihre Nutzer in eine gekrümmte Haltung, die oft stundenlang beibehalten wird.
Rückenschonend mähen ist nur in einer aufrechten Körperhaltung möglich. Die Arme umfassen den Griffholm in etwa schulterbreit oder leicht darüber hinaus und die Ellenbogen werden leicht gebeugt. Die Schultern werden locker gehalten und die Arme üben einen gleichmäßigen Druck auf den Mäher aus.
Damit der Rücken bei der Bewegungsübertragung entlastet wird, ist der Bauch anzuspannen. Die Kraft sollte aus den leicht angewinkelten Beinen genommen werden. Dies ist zugleich ein gutes Training für die Muskulatur von Bauch, Schultern und Rücken. Während des Mähvorgangs sind ruckartige Drehungen des Oberkörpers zu vermeiden.
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Herausforderungen für den Rücken beim Mähen meistern
Befindet sich das Rasenstück in Hanglage, sollte immer senkrecht zum Hang gemäht werden. Die Bauchmuskeln müssen verstärkt angespannt werden. Bergab bremsen Beine und Schultergürtel die Bewegung. Die Wirbelsäule bleibt dabei komplett gerade.
Zum Rasenmähen gehört auch die Leerung des Fangkorbes. Eine Alternative wäre, das Schnittgut als Mulch auf dem Boden zu belassen. Fangkörbe sollten aus der Schrittstellung heraus angehoben werden. Die Knie werden dabei tief gebeugt. Beim Anheben des Korbes bleibt der Rücken gerade.
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Handmäher als Alternative
Bei kleineren Flächen kann der Handmäher gegenüber den Varianten mit Strom oder Benzin punkten. Auf unwegsamem Gelände lassen sich die kleineren und leichteren Geräte viel einfacher navigieren. Damit rückenschonend gemäht werden kann, ist beim Kauf auf lange und breite Griffe zu achten.
Ein Spindelrasenmäher ist besonders rückenfreundlich. Durch den berührungslosen Schnitt lassen sich die Geräte einfach schieben. Ein Handmäher schont nicht nur den Rücken, er ist auch kaum zu hören. Daher können sich Hobbygärtner die Arbeit einteilen und auch die Mittagspause oder die späteren Abendstunden für den Rasenschnitt nutzen.
- agr-ev.de: "Schmerzfrei im Garten arbeiten"
- ihrarzt.de: "Rasenmähen: Die richtige Technik schutzt den Rücken"