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Unkraut entfernen: Diese Methode hält den Garten dauerhaft sauber


Gartenpflege leicht gemacht
Nie wieder Unkraut: Diese Methoden helfen

Von t-online, miwol

27.07.2025 - 04:00 UhrLesedauer: 2 Min.
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Unkraut im Garten: Unkraut lässt sich mit verschiedenen Maßnahmen fernhalten, auch ohne chemische Mittel. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Iuliia Zavalishina/imago)
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Viele Hobbygärtner wünschen sich einen gepflegten Garten ohne Unkraut. Wie geht das? Einige wirksame Methoden im Überblick.

Wer Unkraut dauerhaft beseitigen möchte, steht vor einer Herausforderung, denn viele Pflanzenarten keimen schnell nach und setzen sich durch. Mit bestimmten umweltfreundlichen Techniken lässt sich der Garten trotzdem sauber und naturnah halten. T-online stellt eine Reihe von Maßnahmen vor, um Unkraut dauerhaft zu beseitigen.

Mulchen: Natürlicher Unkrautschutz

Eine Schicht aus Rindenmulch, Stroh oder Rasenschnitt verhindert das Keimen von Unkrautsamen, da sie so nicht ausreichend Licht bekommen.

Mulchen hat zudem weitere Vorteile: Es hält die Feuchtigkeit im Boden und verbessert die Bodenstruktur. Schon eine fünf Zentimeter hohe Schicht sorgt für ein gepflegtes Erscheinungsbild von Blumen- und Gemüsebeeten sowie Hecken und Stauden.

Barrieren aus Unkrautvlies oder Unkrautfolie

Unkrautvlies oder Unkrautfolie wird direkt auf dem Boden ausgelegt und mit Mulch, Kies oder Erde bedeckt. Das Vlies lässt Wasser und Luft durch, blockiert aber das Licht. So wird das Wachstum von Unkraut unterdrückt.

Kulturpflanzen können aber weiterhin gedeihen, wenn man sie durch Pflanzlöcher im Vlies setzt. So erhalten sie noch ausreichend Licht, Wasser und Nährstoffe.

Dichte Bepflanzung gegen Unkraut

Bodendecker wie Immergrün, Storchschnabel oder Dickmännchen wachsen dicht und nehmen dem Unkraut den Platz zum Keimen. Damit lässt es sich aus dem Garten fernhalten. Auch dichtes Gras verhindert, dass sich Unkraut ausbreitet. Regelmäßiges Nachsäen und Düngen stärken den Rasen.

Heißes Wasser und Brennnesseljauche

Kochendes Wasser zerstört die Pflanzenzellen und hemmt schnelles Nachwachsen von Unkraut. Noch wirksamer ist aber Brennnesseljauche. Sie kann sowohl als Dünger als auch als Unkrautvernichtungsmittel eingesetzt werden. So funktioniert es:

  • Für die Herstellung etwa ein Kilogramm frische, grob zerkleinerte Brennnesseln in einen großen Eimer geben und mit zehn Litern Regenwasser aufgießen.
  • Die Mischung locker abdecken und an einem sonnigen Platz etwa zwei Wochen stehen lassen, dabei täglich umrühren.
  • Sobald keine Bläschen mehr aufsteigen, ist die Jauche fertig.

Im Verhältnis eins zu zehn verdünnt, stärkt und düngt sie Kulturpflanzen. Brennnesseljauche enthält viele wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Kalium, Eisen und Spurenelemente.

Unverdünnt kann Brennnesseljauche zur Schwächung von Unkraut eingesetzt werden. Die enthaltene Ameisensäure und andere Stoffe schädigen das Unkraut, lassen die Blätter verwelken und hemmen das weitere Wachstum.

Ein wichtiger Hinweis: Von der Anwendung von Essig und Salz zur Unkrautbekämpfung ist abzuraten, denn das vermeintlich wirksame Hausmittel schädigt den Boden und die Wurzeln der angrenzenden Pflanzen.

Mechanische Methoden gegen Unkraut: Jäten und Stechen

Regelmäßiges Jäten mit der Hacke oder dem Unkrautstecher gehört zu den regelmäßigen Aufgaben aller Hobbygärtner. Doch mit den oben genannten Methoden lässt sich die Häufigkeit deutlich reduzieren.

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Nach Regenfällen kann man Unkraut übrigens leicht herausziehen. Für Fugen eignen sich spezielle Fugenkratzer und heißes Wasser.

Wer Platz hat, kann auch bewusst eine kleine Ecke im Garten wild wachsen lassen. Blühende Wildpflanzen wie Löwenzahn, Gänseblümchen oder Brennnesseln sind wichtig. Sie bieten zahlreichen Insekten wertvolle Nahrung und einen Lebensraum.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche

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