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Recycling im Garten: Darf Altpapier ins Beet oder den Kompost?


Richtig recyceln
Recycling im Garten: Darf Altpapier ins Beet oder den Kompost?

Von t-online, khe

29.07.2025Lesedauer: 2 Min.
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Altpapier entsorgen: Dafür ist der Kompost nicht geeignet. (Quelle: IMAGO/Norbert SCHMIDT/imago)
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Altpapier und Pappe landen in der blauen Tonne. Gibt es alternative Nutzungsmöglichkeiten, zum Beispiel im Garten?

Viele Hobbygärtner haben schon gehört, dass Altpapier auf den Kompost darf und Pappe zum Mulchen verwendet werden kann. Doch ist das wirklich ratsam und welche möglichen Risiken gibt es dabei? Die Antworten lesen Sie hier.

Dürfen Altpapier und Pappe wirklich ins Beet oder auf den Kompost?

Pappe und Papier bestehen aus Zellulose und sind damit ein Naturprodukt, welches im Garten verrotten darf. So einfach ist es allerdings nicht, denn es sind immer auch Zusatzstoffe enthalten. Dazu gehören Talkum, Leim oder Bindemittel. Pappe und Papier können zudem Biozide enthalten, die gegen Schädlinge und Schimmel eingesetzt werden.

Hinweis: In großen Mengen ist der Gebrauch von Papier und Pappe im Garten nicht zu empfehlen. Wer das Material dennoch einsetzen möchten, sollte unbedruckte Pappen aus dem Lebensmittelbereich, wie zum Beispiel Bananenkisten, bevorzugen.

Altpapier auf den Kompost: was ist zu beachten?

Der Kompost im eigenen Garten ist keine willkürliche Entsorgungsstation. Nur wenn er mit den richtigen Zutaten "gefüttert" wird, entsteht wertvoller Humus. Papier und Pappe verrotten, wenn man sie in kleine Stücke reißt und gut durchfeuchtet. Werden feuchte Speiseabfälle in Zeitungspapier oder Küchentücher eingeschlagen, ist die Verrottung kein Problem. Größere Mengen an Altpapier oder Pappe gehören in die blaue Tonne.

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Beete mit Pappe mulchen – geht das?

In milden Wintern haben Wildkräuter leichtes Spiel. Dem Wildwuchs kann Pappe Einhalt gebieten. Festes Packpapier kann Kunststoffvliese oder Herbizide ersetzen. Dem dem Jäten des Bodens kommt Pappe auf den vorbereiteten Untergrund. Als Hauptschicht kommt dann eine Laubschicht. Soll im Frühjahr gesät werden, sind fünf Zentimeter Erde der Abschluss.

Die Pappe wird unter der Abdeckung aus Laub oder Erde mit der Zeit zersetzt. Abhängig von der Dicke der verwendeten Pappe kann der Prozess ein halbes bis ein ganzes Jahr dauern. Bodenlebewesen helfen bei der Verrottung von Pappe im Boden. Im Frühling lässt sich mit der Pflanzschaufel ganz einfach durch die Pappe stechen und die Pflanzarbeiten können beginnen.

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