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Zimmerpflanzen umtopfen: Die besten Tipps


Wie Sie Zimmerpflanzen richtig umtopfen

dpa-tmn, t-online, sj

Aktualisiert am 01.02.2023Lesedauer: 3 Min.
UmtopfenVergrâßern des BildesUmtopfen: Im MÀrz kânnen HobbygÀrtner Zimmerpflanzen wie die Yuccapalme gut umtopfen. (Quelle: Silvia Marks/dpa-bilder)
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Zimmerpflanzen muss man umtopfen, sobald der Topf zu klein ist. Wann man welche Pflanzen umtopfen sollte und was man beachten muss.

Im Winter legen die meisten Pflanzen eine Pause ein. Sie fahren den Stoffwechsel zurΓΌck und leben auf Sparflamme. Damit sie im FrΓΌhling wieder so richtig aufblΓΌhen, brauchen sie gegen Ende der kalten Jahreszeit ein wenig UnterstΓΌtzung.

Wann sollten Blumen umgetopft werden?

Im Frühjahr ist der beste Zeitpunkt, Ihren Blumen frische Erde und einen grâßeren Topf zu spendieren. Alle zwei Jahre sollte man Zimmerpflanzen umtopfen. Dabei muss man einiges beachten: Die schlimmsten Fehler beim Umtopfen. Die richtige Grâße des neuen Topfs ist besonders wichtig.

Wenn die Tage langsam lÀnger werden und die LichtintensitÀt zunimmt, kânnen die Zimmerpflanzen gut umgetopft werden, rÀt der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Dabei sei ein Rhythmus von zwei Jahren ideal. Man sollte jene Pflanzen herausgreifen, deren Wurzeln aus dem Topf wachsen oder deren Ballen komplett durchgewurzelt sind. Die Verbandsexperten raten zu einem neuen Topf, dessen Durchmesser nur drei oder vier Zentimeter grâßer ist als der des alten Topfes. Darin stehe die Pflanze wieder stabil und die Wurzeln kânnten die frische Erde gut durchdringen. Wer es zu gut meint und einen zu großen Topf wÀhlt, schadet der Pflanze oft. Es bildet sich leichter StaunÀsse und die Wurzeln faulen.

Drainage aus Kies und Tonscherbe beugt StaunΓ€sse vor

Das Abzugsloch des neuen Topfes sollte mit einer Tonscherbe abgedeckt werden, damit die frisch eingefüllte Erde nicht gleich wieder herausrieselt. Zugleich kann aber überschüssiges Wasser vom Gießen jederzeit herausfließen. So wird StaunÀsse verhindert. Dafür sorgt zusÀtzlich eine Drainageschicht aus BlÀhton, Kies oder grobem Sand, die als erste Lage über die Tonscherbe gefüllt wird. Darauf wird die frische Blumenerde verteilt.

Pflanze beim Umtopfen aus dem alten Topf lΓΆsen

Danach wird die Zimmerpflanze vorsichtig aus ihrem alten Topf gelΓΆst und lediglich die alte lockere Erde entfernt. Meist lΓ€sst sich der Ballen durch sanftes Klopfen des Topfes lΓΆsen. Der Wurzelballen sollte seitlich und am Boden vorsichtig gelockert werden. Manchmal hilft ein Tauchbad etwaige Blockaden zu lΓΆsen.

Die Pflanze kommt in die Mitte des neuen Topfes und wird von allen Seiten mit Erde aufgefΓΌllt. Die Oberkante des Wurzelballens sollte etwa zwei Zentimeter unter dem Topfrand enden. So hat man einen praktischen Giesrand. Beim Einpflanzen sollte man darauf achten, dass kein Hohlraum zwischen Topf und Pflanze entsteht. Die Erde werde am besten angedrΓΌckt, rΓ€t der Verband.

Neue Erde fΓΌr die Zimmerpflanze

Um HohlrÀume zu vermeiden, stâßt man den Topf mit der angedrückten Erde am besten noch einmal kurz mit dem Boden auf. Dabei sackt die Erde in alle noch verbliebenen Nischen. Die nachgerutschte Erde wird dann erneut aufgefüllt und angedrückt, bis der Topf gefüllt ist. Zum Schluss sollte man die Pflanze krÀftig angießen, bis das Wasser unten aus dem Topf herauslÀuft.

Die richtige Erde fΓΌr Zimmerpflanzen

Der Zentralverband rÀt zu hochwertigem Substrat für Zimmerpflanzen, das eine lockere und krümelige Struktur hat. Das VerhÀltnis grober und feiner Bestandteile sei ideal, damit die Wurzeln ausreichend Halt bekommen. Außerdem bekommen die Pflanzen auf diese Weise zusÀtzlich Luft und Sauerstoff, was für eine gesunde Entwicklung wichtig ist.

Diese Erde eignet sich auch für Palmen und Farne, aber nicht für Moorbeetpflanzen, Orchideen oder Kakteen. Moorbeetpflanzen wie die Azalee benâtigen zum Beispiel ein Substrat mit besonders niedrigem pH-Wert. Oftmals werden solche Spezial-Substrate mit sogenannten Atmungsflocken aus natürlichem Vulkan-Gestein versetzt, was die StrukturstabilitÀt verbessert und für eine gleichmÀßige Wasserführung im Wurzelbereich sorgt. Nach dem Umtopfen sollte der HobbygÀrtner rund sechs Wochen lang nicht düngen.

Alten Topf nach dem Umtopfen erneut verwenden

Man muss nicht immer einen neuen Topf verwenden. Wer einen schânen, gebrauchten Topf wiederverwenden mâchte, sollte diesen vorher mit einer harten Bürste und heißem Wasser sÀubern, da sich sonst Keime und Pilze auf die neue Pflanze übertragen kânnten. Chemische Reiniger sind beim Schrubben des Topfes allerdings tabu.

Algen und KalkrÀnder lassen sich mit heißem Wasser und einer Wurzelbürste gut entfernen. HartnÀckige Kalkflecken lassen sich mit Essigwasser zumindest vorübergehend beseitigen. Allerdings muss der Topf anschließend ausgespült werden.

Bei diesen Anzeichen muss die Pflanze umgetopft werden

  • Wenn der Wurzelballen so groß geworden ist, dass er die Erde zu einem Drittel verdrΓ€ngt hat.
  • Wenn die Wurzeln durch die AbzugslΓΆcher oder ΓΌber den Topfrand wachsen, der Topf sich verbiegt oder der BehΓ€lter aus Ton gesprengt wird.
  • Wenn das VerhΓ€ltnis von Topfgrâße zur Pflanze nicht mehr stimmt.
  • Wenn die Erde verschlΓ€mmt ist. Das heißt, sie ist so dicht, dass sie kaum noch Wasser speichert. Das Gießwasser lΓ€uft dann ΓΌber den Rand oder staut sich auf.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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