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Tulpen zurückschneiden: Am besten im Frühjahr


Tulpenzwiebeln richtig pflegen
Tulpen zurückschneiden: Pflicht im Frühjahr

t-online, mk (CF)

Aktualisiert am 17.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago 83415376Vergrößern des BildesTulpen schneiden: Stängel und Blätter sollten stehen bleiben, damit die Pflanze weiterhin Energie zur Ausbildung der Zwiebel erhält. (Quelle: R. Schoenenberg)
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Erfahren Sie, wann und wie Sie Ihre Tulpen richtig zurückschneiden sollten, um eine gesunde Pflanze und eine reiche Blüte im nächsten Jahr zu gewährleisten.

Nach der Blüte im Frühjahr sollten Sie Ihre Tulpen zurückschneiden. Ein paar Tipps von Gartenexperten helfen Ihnen dabei, verblühte Tulpen zu pflegen und das Wachstum neuer Zwiebeln anzukurbeln.

Tulpen zurückschneiden: Am besten nach der Blüte

Nach ihrer Blütezeit im Frühling ist der Zeitpunkt gekommen, die Tulpen zurückzuschneiden. So helfen Sie der Blume dabei, ihre Energie für die Bildung der Blumenzwiebeln zu sparen. Ohne diese Maßnahme würde die Pflanze ihre Energie hauptsächlich in die Samenbildung stecken. Aus Blumenzwiebeln entstehen neue Tulpen aber wesentlich schneller als aus Samen, deswegen ist es sinnvoll, die Frühblüher zurückzuschneiden.

Tulpen auch im Sommer pflegen

Trennen Sie also direkt nach der Blüte den Fruchtsamen und die welken Blütenblätter ab. Den Stängel und das Laub lassen Sie aber stehen, auch wenn das langsam verwelkende Laub ein etwas trauriger Anblick sein kann. Sie sollten die Pflanze regelmäßig weiter pflegen. Doch Vorsicht vor zu viel Gießen: Tulpenzwiebeln faulen schnell.

Wenn die Blätter ganz gelb und trocken sind, dann ist das ein eindeutiges Zeichen: Jetzt wachsen nur die Zwiebeln im Erdreich an. Nun können Sie den Stängel und die Blätter abschneiden, auch um Fäulnisbildung im Blumenbeet zu vermeiden.

So kaschieren Sie verblühte Tulpen

Der Anblick von welkem Laub im Garten ist für viele Hobbygärtner ein unschöner Anblick. Damit Sie sich das ganze Jahr über an üppigen Blüten erfreuen können, gibt es mehrere Möglichkeiten.

So können Sie die Tulpen nach der Blüte vorsichtig ausgraben und als "Übergangs-Quartier" in Töpfe umsetzen. Ins leere Bett könnten Sie dann zum Beispiel Dahlien pflanzen – oder auch andere Sommerblüher, die im Frühling ausgepflanzt werden. Im Herbst, nachdem die zweite Pflanzensorte dann ebenfalls verwelkt ist, pflanzen Sie die im Frühjahr ausgegrabenen Tulpenzwiebeln einfach wieder ein. Diese Vorgehensweise ist vor allem dann zu empfehlen, wenn der Boden in Ihrem Garten im Sommer eher schlecht trocknet – denn dann könnten die eingegrabenen Tulpenzwiebeln schnell faulen.

Eine langfristigere Lösung ist es, ins Tulpenbeet auch laubreiche, herbstblühende Stauden zu setzen: So blüht das Beet ebenfalls gleich zweimal im Jahr. Außerdem können Sie bereits im Herbst darauf achten, neben niedrigeren, frühblühenden Tulpensorten höhere, spätblühende zu pflanzen. So überdecken sich die unterschiedlichen Tulpensorten zu unterschiedlichen Zeiten und die verwelkten Blumen fallen zwischen den noch blühenden nicht so sehr auf.

Neue Tulpenarten ausprobieren

Es passiert immer wieder, dass die Tulpen trotz guter Pflege im kommenden Frühling weniger prächtig blühen oder sogar ganz ausbleiben. Nutzen Sie die Gelegenheit und probieren Sie sich an neuen Sorten oder kaufen Sie jedes Jahr einige neue Zwiebeln dazu und verteilen sie im Herbst auf dem Tulpenbeet. Viele robustere Sorten, vor allem Wildtulpen, sind allerdings recht pflegeleicht, verwildern gut und breiten sich sogar aus.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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