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Insektenfreundliche, immergrüne Hecke: Tipps für den Garten


Ökologisch gärtnern
Insektenfreundliche, immergrüne Hecke – das sollten Sie beachten

Von t-online, jli

09.05.2025 - 13:51 UhrLesedauer: 3 Min.
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Immergrüne, heimische Hecken – wie Liguster – sind ein Paradies für allerlei Insekten. (Quelle: IMAGO/Gottfried Czepluch)
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Möchten Sie Bienen und Schmetterlinge in Ihren Garten locken, bietet sich eine insektenfreundliche Hecke an. Wir erklären, worauf dabei zu achten ist.

Insekten fühlen sich von immergrünen Hecken angezogen, die ihnen über viele Monate hinweg Nahrung bieten. Dabei sind einheimische Gehölze wie Liguster und Weißdorn vorzuziehen, da sie optimal an die Bedürfnisse der einheimischen Insekten angepasst sind. Wie Sie bei Pflanzung und Pflege vorgehen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Mit immergrünen Hecken die Artenvielfalt erhalten

Insekten stellen einen wichtigen Teil unseres Ökosystems dar. Dank ihrer Bestäubungsarbeit ermöglichen sie uns eine gute Ernte. Doch Anzahl und Vielfalt der Insekten nimmt seit Jahren stark ab.

Mit insektenfreundlichen Garten- und Heckenpflanzen leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Erhalt des ökologischen Gleichgewichts. Die Insekten werden es Ihnen danken, indem Sie Ihre Pflanzen bestäuben und für eine reichhaltige Ernte sorgen.

Warum sind Hecken wichtig für Insekten und Vögel?

Farbenfrohe Blüten, ihr Duft und ihre Form locken Bienen, Hummeln und Schmetterlinge im Frühling und Sommer an. Im Herbst und Winter profitieren Vögel von den Früchten und Beeren. So stellen immergrüne Hecken für Insekten und Vögel sowohl Nahrungsquelle als auch Lebensraum und Versteckmöglichkeit dar.

Setzen Sie verschiedene Sträucher zu einer Hecke zusammen, profitieren unterschiedliche Insektenarten davon. Bei der Auswahl sollten Sie darauf achten, dass die Heckenpflanzen über viele Monate Nahrung bieten: blühende Sträucher ab Frühling für die Insekten, Früchte und Beeren bis weit in den Winter hinein für die Vögel.

Insektenfreundliche, immergrüne Hecken – eine Auswahl

Einheimische Hecken eignen sich besonders gut, da sie sowohl an das hiesige Klima als auch an die einheimische Insektenwelt angepasst sind. Laut NABU sind unter anderem diese Sträucher empfehlenswert:

  • Eibe (Taxus baccata): Diese immergrüne und anspruchslose Heckenpflanze kommt sowohl mit Sonne als auch Schatten zurecht.
  • Liguster (Ligustrum vulgare): Die weißen Blütenrispen zeigen sich im Juni und duften stark. Dieser Strauch bevorzugt den Schatten und bietet sowohl für Insekten und deren Raupen als auch für Vögel eine Nahrungsquelle.
  • Stechpalme (Ilex): Die weiß blühende Stechpalme bevorzugt einen halbschattigen Standort und bietet vor allem Vögeln eine Heimat.
  • Weißdorn (Crategus monogyna/laevigata): Auch der Weißdorn steht gern im Halbschatten. Er blüht von Mai bis Juni weiß und bietet anschließend Vögeln leckere Früchte.

Hecke pflanzen – so gehen Sie vor

Der beste Zeitpunkt, um eine neue Hecke anzulegen, ist der Herbst oder der Frühwinter. In den Wintermonaten haben die Gehölze Zeit, ein feines Wurzelwerk auszubilden, sodass sie sich im Frühjahr gut mit Wasser vollsaugen können.

  1. Lockern Sie den Boden und heben Sie Pflanzlöcher aus, die doppelt so breit und tief wie die Wurzelballen sind.
  2. Geben Sie etwas Komposterde in die Pflanzlöcher.
  3. Setzen Sie die einzelnen Sträucher mittig in ihre vorbereiteten Pflanzlöcher.
  4. Füllen Sie die Erde hinein, die Sie zuvor ausgehoben haben. Treten Sie den Boden rund um die Pflanzen vorsichtig fest.
  5. Gießen Sie Ihre Sträucher mit reichlich Wasser an.

Wenn Sie die Zweige etwa um ein Drittel kürzen, konzentrieren sich die jungen Pflanzen zunächst auf ihr Wurzelwachstum. So wachsen Sie besser an Ihrem neuen Standort an.

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Ein regelmäßiger Schnitt ist nicht notwendig. Sollte die Hecke zu groß werden, können Sie sie im Herbst ein wenig zurückschneiden und in Form bringen.

Warum heimische Hecken eine gute Wahl für Ihren Garten sind

Pflanzen Sie eine insektenfreundliche Hecke in Ihren Garten, handeln Sie nachhaltig und schützen die Insekten- und Vogelwelt. Heimische Pflanzen sind außerdem optimal an die Klimaverhätlnisse angepasst und deshalb besonders robust und pflegeleicht. Viel Arbeit haben Sie mit Ihrer Hecke nicht, doch die Natur wird es Ihnen danken.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche

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