t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeHeim & GartenHaushaltstipps

Trend: Zimt im Wischwasser — funktioniert das?


Funktioniert das?
Zimt im Wischwasser – das steckt hinter dem Trend

Seine antibakterielle Wirkung und sein angenehmer Geruch sollen Zimt zur idealen Zutat für Wischwasser machen. Stimmt das?

Aktualisiert am 21.11.2023|Lesedauer: 2 Min.

Besonders für die Weihnachtszeit klingt dieser Trick nach einer guten Idee: Zimt im Wischwasser. Denn das Gewürz verströmt einen angenehm wohligen Duft – den manch einer sicherlich lieber riecht als den typischen Putzmittel-Geruch. Wenn er dann noch in der gesamten Wohnung verteilt wird, kommt gleich noch mal mehr Weihnachtsstimmung auf.

Reinigung: Nicht jeder mag den Geruch von Putzmittel beim Wischen.Vergrößern des Bildes
Reinigung: Nicht jeder mag den Geruch von Putzmittel beim Wischen. (Quelle: SeventyFour/getty-images-bilder)

Es gibt jedoch Gründe, weshalb die Idee gar nicht so genial ist. Was dafür und was dagegen spricht.

Zimt im Wischwasser: Das spricht dafür

Neben dem angenehmen Duft gibt es noch einen weiteren Grund dafür, Zimt mit ins Wischwasser zu geben: Das Gewürz kann eine antibakterielle Wirkung haben. Somit können Bakterien und Viren getötet oder ihr Wachstum unterdrückt werden. Wie viele Keime wirklich auf dem Fußboden sind, erfahren Sie in diesem Artikel hier.

Wer den Trick ausprobieren möchte, gibt einen Tropfen Spülmittel in 5 Liter Wischwasser. Nun kommen noch etwa ein halber bis ein Teelöffel Zimt hinzu. Alternativ können Sie auch zwei Tropfen Zimtöl mit ins Wischwasser geben oder mehrere Zimtstangen im Wasser aufkochen und das dann für die Bodenreinigung verwenden.

Empfohlener externer Inhalt
TikTok

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen TikTok-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren TikTok-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Zimt im Wischwasser: Das spricht dagegen

Es gibt jedoch mehrere Punkte, die eher gegen die Anwendung sprechen:

  • Damit Zimt antibakteriell wirkt, muss eine große Menge von ihm ins Wischwasser gegeben werden. Da das Gewürz teuer ist, kostet der Trick also auch einiges an Geld.
  • Ist Zimt im Wischwasser, verteilen Sie das Pulver beim Wischen auf dem Boden. Somit wird der Boden leicht krümelig und bräunlich. Und sieht nicht unbedingt sauber aus.
  • Durch das Gewürz auf dem Boden könnten Schädlinge angelockt werden, die sich von organischen und anorganischen Materialien ernähren.
  • Laufen Sie mit Socken oder Hausschuhen in der Wohnung umher, verteilen Sie zugleich das Pulver überall und verschmutzen somit nicht nur Ihre Socken, sondern beispielsweise auch Teppiche, Sofas oder gar Ihr Bett.
  • Wer Letzteres verhindern möchte, kann Zimtöl verwenden. Allerdings hinterlässt das ätherische Öl eine leichte Spur auf dem glatten Boden.

Fazit

Auch wenn Zimt angenehm riecht, sollten Sie lieber andere Substanzen mit ins Wischwasser geben, um die antibakterielle Wirkung zu erzielen – beispielsweise Zitrone. Einen weihnachtlichen Geruch erreichen Sie auch, wenn Sie Apfel-, Mandarinen- oder Orangenscheiben zum Trocknen in Ihre Wohnung hängen.

Verwendete Quellen
  • freundin.de "Darum geben jetzt alle Zimt mit ins Wischwasser"
  • myhomebook.de "Reinigungs-Experte erklärt, warum Zimt ins Wischwasser gehört"
  • bzfe.de "Vorratsschädlinge"
  • rentokil.com "Vorratsschädlinge im Essen"
  • verbraucherzentrale.de "Vorratsschädlinge – Tipps zur Vorbeugung und Bekämpfung"
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website