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Putzen mit warmem Wasser: Diesen Fehler sollten Sie vermeiden


Typischer Reinigungsfehler
Darum sollten Sie nicht mit warmem Wasser wischen

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 26.03.2023Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Wischen: Einige Reinigungsmittel wirken besser in kaltem Wasser.Vergrößern des Bildes
Wischen: Einige Reinigungsmittel wirken besser in kaltem Wasser. (Quelle: LukaTDB/getty-images-bilder)

Ein Eimer heißes Wasser, etwas Reiniger – und der Hausputz kann beginnen. Für viele gehört zum gründlichen Wischen warmes Wasser dazu. Dabei ist das Gegenteil besser. Und auch beim Abwaschen spielt die Wassertemperatur eine wichtige Rolle.

Bei den meisten Putzmitteln wirkt sich die Wärme negativ auf das Putzergebnis aus. Dabei kann es zu hässlichen Schmutzstreifen kommen. Grund dafür ist die chemische Zusammensetzung der meisten Reiniger.

Warmes Wasser fürs Wischen?

Die Mehrzahl der handelsüblichen Allzweckreiniger sind sogenannte Kaltwasserreiniger. Viele von ihnen enthalten Alkohol, der unter Wärmeeinfluss schnell verdampft und somit keine optimale Reinigungskraft auf Böden und Oberflächen entwickelt.

Beim Putzen und Aufwischen sollten Reinigungsmittel daher nur mit kaltem oder maximal lauwarmem Wasser verwendet werden. Das Etikett und die Kennzeichnung der Produkte weisen in der Regel auch darauf hin.

Wenn Sie Wasser in der richtigen Temperatur verwenden, sparen Sie nicht nur Energie, sondern können sich auch über ein streifenfreies Putzergebnis freuen.

Ausnahme: Bei Fett- und Ölflecken sollten Sie warmes Wasser fürs Wischen nehmen. Dadurch können die Verschmutzungen leichter entfernt und der Lappen besser gereinigt werden.

Giftige Dämpfe verhindern

Besondere Vorsicht ist bei Sanitärreinigern, zum Beispiel Rohrreinigern, geboten. Sie entwickeln bei der Anwendung in warmem Wasser unangenehme und sogar giftige Dämpfe. Die Verwendung von kaltem Wasser ist bei ihnen Pflicht. Auch Desinfektionsmittel dürfen niemals mit warmem Wasser verwendet werden, sonst wirken sie gar nicht mehr.

Welche Wassertemperatur beim Abwaschen?

Doch nicht alle Reinigungsmittel wirken in kaltem Wasser besser. Eine Ausnahme stellen beispielsweise Spülmittel sowie Öl- und Fettlöser im Nahrungsmittelbereich dar. So sollten Sie zum Geschirrspülen oder Reinigen von Töpfen lieber heißes Wasser verwenden. Durch die hohe Temperatur können sich die Ablagerungen besser lösen.

Fensterputzen mit warmem oder kaltem Wasser?

Auch beim Reinigen der Fenster hat sich kaltes Wasser bewährt. Der Grund: Warmes Wasser trocknet wesentlich schneller auf der Scheibe und bildet so unansehnliche Streifen. Kaltes Wasser dagegen trocknet langsamer ab. Daher bleibt mehr Zeit, das Wasser und die Streifen von den Fenstern zu entfernen. Am besten funktioniert das Trockenpolieren mit altem Zeitungspapier oder einem Fensterleder.

Vorsicht bei der Fleckenentfernung in Textilien

Bei frischen Flecken in Textilien sollten Sie zum Auswaschen auf keinen Fall heißes Wasser verwenden. Dies kann zum einen dazu führen, dass sich der Schmutz schlechter entfernen lässt. Zum anderen können sich bestimmte Flecken – beispielsweise bei Milch oder Blut – in die Textilfaser verstärkt hineinsetzen. Durch die hohen Temperaturen gerinnt das Eiweiß in den Rückständen. Es setzt sich dann verstärkt in den Fasern fest.

Dunstabzugshaube warm oder kalt reinigen?

Hartnäckige Fettspritzer auf der Dunstabzugshaube dagegen lassen sich weder mit warmem noch mit kaltem Wasser gut entfernen. Bewährt hat sich hier ein spezieller Putztrick: Dabei geben Sie Öl, am besten Sonnenblumenöl, auf ein Mikrofasertuch. Dann reiben Sie so lange über die Fläche, bis sich der erste Schmutz löst, was meist schon nach kurzer Zeit der Fall ist. Zum Abschluss wischen Sie das Öl und den Dreck mit einem feuchten Lappen und Spülmittellauge gründlich ab.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
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