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Suppenreste nicht ins Klo: So vermeiden Sie verstopfte Rohre!


Abwasserbetriebe warnen
Darum gehören Suppenreste nicht ins Klo

Von t-online, jb

Aktualisiert am 22.07.2025 - 19:47 UhrLesedauer: 2 Min.
Essensreste werden in die Toilette geworfen: Es kann Ungeziefer anziehen.Vergrößern des Bildes
Essensreste werden in die Toilette geworfen: Es kann Ungeziefer anziehen. (Quelle: imago stock&people/imago)
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Wer Essensreste einfach in der Toilette entsorgt, riskiert Rohrverstopfungen – und stört die Arbeit der Abwasserbetriebe. Wie Sie Suppen und Eintöpfe richtig loswerden.

Ein paar Löffel Suppe, die übrig geblieben sind. Der faulige Eintopf von der Vorwoche. Derartige Lebensmittel in der Toilette zu entsorgen, scheint der einfachste Weg zu sein. Doch genau davor warnen die Abwasserbetriebe. Denn Speisereste im Abfluss können nicht nur Rohre verstopfen, sondern belasten auch die ohnehin stark geforderten Kläranlagen.

Warum die Toilette tabu ist

Ob Suppe, Soße oder Brühe: Essensreste haben in der Toilette nichts zu suchen. Darauf weist der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) hin, der die deutschen Abwasserbetriebe vertritt. Die Gründe dafür sind einfach: Fette, Stärke und Eiweißanteile aus den Speisen können sich in den Rohrleitungen ablagern. Die Folge: unangenehme Gerüche und im schlimmsten Fall ein verstopfter Abfluss.

Noch problematischer wird es für die Technik der Abwasserbetriebe. Dort landen die Speisereste nämlich in Pumpen und Maschinen, die auf Fremdstoffe empfindlich reagieren. Zusätzliche Reinigungseinsätze sind die Folge – ausgerechnet in Zeiten, in denen viele kommunale Betriebe ohnehin unter Personalausfällen leiden. "Was die Abwasserbetriebe aktuell gar nicht brauchen, sind verstopfte Pumpen", sagt eine Sprecherin des VKU.

So entsorgen Sie Suppenreste richtig

Wer also Reste loswerden will, sollte sie nicht im Klo runterspülen. Stattdessen sollten flüssige oder cremige Speisen in einen Beutel gefüllt, verschlossen und im Restmüll entsorgt werden. Alternativ können feste Bestandteile mit einem Löffel entfernt und der Rest mit einem Küchentuch ausgewischt werden. Geringe Mengen können Sie auch in die Biotonne geben – dann jedoch so, dass die Innenwände nicht zu sehr verschmutzen. Denn diese Reste bleiben auch nach der Entleerung noch haften und fangen kurze Zeit später an zu faulen und unangenehm zu riechen.

Ansonsten gilt eh: Speisereste gehören in die Biotonne – aber nur, wenn die Kommune das auch erlaubt. Denn je nach Stadt oder Landkreis kann die Biotonnen-Regelung unterschiedlich ausfallen. In manchen Gemeinden sind tierische Produkte wie Fleisch oder Fischreste in der Biotonne nicht erlaubt. In solchen Fällen müssen die Reste in den Restmüll.

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Was noch nicht ins Abwasser gehört

Nicht nur Suppen oder Eintöpfe sorgen für Probleme. Auch andere Küchenabfälle wie Öl, Fett, Milch oder Bratensoße sollten niemals im Ausguss oder in der Toilette landen. Sie verstopfen nicht nur die Rohre, sondern stören auch die biologische Reinigung in den Kläranlagen.

Ein weiterer Klassiker: Feuchttücher, Kosmetiktücher oder Wattestäbchen. Auch sie gehören in den Restmüll – selbst wenn auf der Verpackung "biologisch abbaubar" steht. Denn sie zersetzen sich nicht schnell genug und bleiben in den Pumpen der Klärwerke hängen.

Verwendete Quellen
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