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UN-Bericht: So viele Lebensmittel landen weltweit im Müll


Daten zu 54 Ländern
So viele Lebensmittel landen weltweit im Müll

Von dpa
04.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Lebensmittel im Müll: In Privathaushalten werden besonders viele Lebensmittel weggeworfen.Vergrößern des BildesLebensmittel im Müll: In Privathaushalten werden besonders viele Lebensmittel weggeworfen. (Quelle: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)
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Viele Lebensmittel landen in den Mülleieimern von Privatwohnungen, Restaurants und anderen Essensanbietern. Ein aktueller UN-Bericht zeigt das Ausmaß. Dabei hätte es viele Vorteile, Lebensmittelabfall zu reduzieren.

Rund 17 Prozent der verkauften Lebensmittel weltweit sind einem UN-Bericht zufolge 2019 im Müll gelandet. Das seien 931 Millionen Tonnen Lebensmittel, die in den Mülleimern von Privatwohnungen, Restaurants, Läden und anderen Essensanbietern endeten, hieß es in dem am Donnerstag vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) veröffentlichten Bericht.

Dies entspreche etwa 23 Millionen voll beladener Lastwagen, die aneinandergestellt sieben Mal rund um die Erde herum reichen würden. Pro Erdenbürger gerechnet fielen auf Verbraucher-Ebene 121 Kilogramm Lebensmittelabfall an, 74 davon allein in den Haushalten.

Privathaushalte machen den größten Anteil aus

Für den Bericht berücksichtigten die Experten Daten zu Lebensmittelabfällen in 54 Ländern – sowohl noch essbare Abfälle als auch nicht essbare Reste wie Knochen und Schalen. In fast allen der Länder, unabhängig davon, ob ärmer oder reicher, landeten demnach große Teile der verkauften Lebensmittel im Müll. Privathaushalte machten dabei den größten Anteil aus, dort landeten im Mittel elf Prozent der Lebensmittel im Abfall, bei Restaurants und anderen Essensanbietern waren es fünf Prozent und bei Läden zwei Prozent.

Gleichzeitig konnten 2019 fast 700 Millionen Menschen nicht ausreichend mit Lebensmitteln versorgt werden, wie es in dem Bericht heißt. "Lebensmittelabfall zu reduzieren würde Treibhausgas-Emissionen reduzieren, die Zerstörung von Natur durch veränderte Landnutzung und Verschmutzung vermindern, die Verfügbarkeit von Lebensmitteln erhöhen und so zu weniger Hunger führen sowie Geld sparen – und das in einer Zeit der globalen Rezession", sagte UNEP-Chefin Inger Andersen. Sie rief Regierungen, Unternehmen und die Menschen auf der Welt auf, ihren Teil dazu beizutragen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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