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Osterkreuz: Gedenken an die Kreuzigung Christi


Ostern
Osterkreuz: Gedenken an die Kreuzigung Christi

nm (CF)

Aktualisiert am 09.02.2012Lesedauer: 1 Min.
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In verschiedenen katholisch geprägten Regionen Deutschlands und Österreichs gehört das Osterkreuz zum traditionellen Osterbrauchtum. Es besteht im Wesentlichen aus einer Lichtinstallation in Kreuzform.

Varianten des Brauchtums

Jede Gemeinde legt den Brauch individuell aus: Manche entzünden ein kreuzförmiges Feuer, andere wiederum eine Reihe von elektrischen Leuchten in entsprechender Anordnung. Auch ist es hier und da üblich, dass große Lichter an Hügeln oder Hängen im Dunkeln ein Kreuz bilden. Auf diese Weise ist das Osterkreuz entlang des Prozessionsweges auch auf weite Entfernung gut zu erkennen.

Ursprünglich haben Landwirte das im Laufe der vorangegangenen Monate angefallene Abfallholz wie Stauden und Weinreben zu einem Haufen auf einem Hügel zusammengetragen und anschließend am Abend des Karsamstag nach der Auferstehungsfeier angezündet. Erst im Laufe der Jahrhunderte wurde der Brauch um die Idee einer kreuzförmigen Anordnung erweitert. (Osterfeuer: Eine jahrhundertealte Tradition)

Eine besondere Ausprägung des Brauchs hat sich unter anderem im nordrhein-westfälischen Düdinghausen (Hochsauerlandkreis) entwickelt: Am Ostersonntag platzieren die Einwohner auf einem Steilhang oberhalb des Prozessionswegs Lichter in Form eines etwa fünfzehn Meter großen Kreuzes. Anschließend werden Feuerwerksraketen gezündet.

Kombination mit weiteren Osterbräuchen

Nicht selten wird das Brauchtum auch mit dem „Osterschießen“ kombiniert. Bei letzterem treffen sich zumeist Jugendliche am Lagerfeuer, füllen eine Kanne mit Karbid sowie etwas Wasser. Anschließend wird der Deckel der Kanne verschlossen und das Gemisch durch ein kleines Loch im Gefäß entzündet. Im Zuge dessen knallt der Deckel der Kanne geschossartig heraus. Auch das Entzünden des Osterrads wird in vielen Gemeinden mit dem Osterkreuz verbunden. (Osterrad: Beeindruckendes Feuerspiel)

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