Katzen und Wellness: 3 Tipps, wie Sie Ihre Katze verwöhnen

Herbst und Winter schlagen auch Katzen aufs Gemüt. Es ist kühl, die Sonne fehlt, der Bedarf an Wellness steigt. Wie Sie Ihren Stubentiger unterstützen und verwöhnen.

Ruhe, Behaglichkeit und gutes Futter – diese drei Faktoren tragen zum Wohlbefinden Ihrer Katze bei. Neben einem gut gewärmten Schlafplatz gibt es weitere Möglichkeiten, wie Sie Ihrem Vierbeiner eine Extraportion Wellness gönnen können.

Massage für Katzen

Die Massage ist als entspannungsfördernde Maßnahme nicht nur beim Menschen beliebt. Gönnen Sie Ihrer Katze den Luxus der muskulären Entspannung. Achten Sie auf die Körperspannung Ihres Vierbeiners. Nicht jede Katze mag es, massiert zu werden. Andere bekommen davon gar nicht genug.

So machen Sie selbst eine Rückenmassage:

1. Gehen Sie freundlich auf die Katze zu und streicheln Sie sie.
2. Setzen Sie Zeigefinger und Daumen seitlich der Wirbelsäule an.
3. Streicheln Sie mit sachtem Druck vom Hals bis zum Po.
4. Kneten Sie das Fell sanft zwischen den Fingern.
5. Beachten Sie die Reaktion Ihrer Katze. Genießt Sie, machen Sie weiter.

Im Handel gibt es spezielle Massagehandschuhe und Bürsten für Katzen. Sie sind eine gute Alternative zur klassischen Handmassage. Verwenden Sie keinesfalls eine Massagepistole für Menschen, der Druck ist zu stark!

Katzenmusik

Für uns Menschen ist Katzenmusik ein Begriff für schreckliche Töne. Mittlerweile fand die Wissenschaft heraus, dass "Menschenmusik" für Katzen eher uninteressant ist. Speziell komponierte Sounds enthalten Töne auf Ultraschallfrequenz, die vom Katzengehör optimal wahrgenommen werden. Für Sie als Mensch sind solche Töne anders wahrnehmbar, aber nicht unangenehm. Probieren Sie aus, wie Ihre Samtpfote auf Katzenmusik reagiert. Wälzt sie sich oder legt sich entspannt zur Ruhe, dürfen Sie die CD ruhig laufen lassen.

Tipp: Nutzen Sie eine Zeitschaltuhr, um dem Vierbeiner auch während Ihrer Abwesenheit Musik zu gönnen.

Gerüche zur Entspannung

Stoffsäckchen mit Lavendel nutzen wir Menschen, um besser schlafen zu können. Katzen sind sehr geruchsaffin und reagieren positiv auf Duftkissen. Wir verraten Ihnen, wie Sie die praktischen Wellness-Utensilien selbst herstellen:

1. Schneiden Sie zwei Vierecke aus Stoff zu (Maße 12 x 12 cm).
2. Füllen Sie Kräuter hinein, die für die Katze ungiftig sind (Lavendel, Katzenminze, Baldrian, Kamille, Melisse).
3. Nähen Sie das Kissen an den vier Ecken sorgfältig zu, sodass die Kräuter nicht herausfallen.
4. Geben Sie Ihrer Katze das Kissen zum Schnuppern.

Duftkissen sind kein Dauerspielzeug. Geben Sie es Ihrer Katze für 15 bis 20 Minuten. Insbesondere bei Baldrian und Katzenminze ist eine Pause von mehreren Stunden nötig. Die Katze verausgabt sich beim Spiel- und Geruchserlebnis sehr. Verzichten Sie auf Teebaumöle, Nelke und Eukalyptus, denn diese Substanzen sind für Katzen giftig.