Wie groß ist der Zeitaufwand für Hamster?

Nagetiere gelten für Groß und Klein als die perfekten Haustiere. Doch der Zeitaufwand für Hamster, Meerschweinchen und Co. ist deutlich größer, als es die klitzekleinen Tiere zunächst vermuten lassen. Die Fütterung ist dabei genauso zu beachten wie die regelmäßige Käfigreinigung.

Haustiere bedeuten Arbeit

Eine wichtige Feststellung vorweg: Haustiere ziehen immer einen gewissen Aufwand nach sich. Dabei spielt es keine Rolle, wie alt, wie groß oder wie schwer das Tier ist – Hygiene, Füttern und Spielen können zuweilen richtig viel Zeit in Anspruch nehmen, die Sie als Haustierhalter auch unbedingt mitbringen müssen. Alles andere wäre dem Tier gegenüber unfair und unwürdig.

In diesem Zusammenhang wird gerade der Zeitaufwand für Hamster häufig unterschätzt: So muss das Tier unter anderem täglich mit frischem Wasser, etwa zwei bis drei verschiedenen Gemüsesorten und etwa zwei Teelöffeln Trockenfutter versorgt werden.

Während letzteres leicht portionierbar aus dem Zoofachhandel kommt, muss das Gemüse zunächst gekauft, gewaschen und kleingeschibbelt werden. Nach der Bereitstellung des Futters müssen Sie auch stets kontrollieren, ob der Nager auch wirklich gefressen hat. Ist dies nicht der Fall, könnte nicht zuletzt eine gefährliche Verdauungsstörung oder eine andere Erkrankung vorliegen.

Zeitaufwand für Hamster gründlich einteilen

Die Käfigreinigung sollte genauso wie die Fütterung zu einem festen Ritual werden. Idealerweise vereinen Sie beide Aufgaben in einem Wochenplan, den Sie fortan minutiös befolgen. Vom Zeitaufwand her ist die Reinigung sicherlich besonders ausladend: So müssen Kot und sonstiger Dreck entfernt und frische Zweige ausgelegt werden. Einmal im Monat schadet es auch nicht, hier und da feucht darüberzuwischen. Schließlich müssen Sie Kolbenhirse und Graswiesen mindestens einmal pro Woche erneuen.