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Sternsinger und andere Bräuche zum Dreikönigstag


Heilige Drei Könige
Sternsinger und andere Bräuche zum Dreikönigstag

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Aktualisiert am 04.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Kinder gehen als SternsingerVergrößern des BildesKinder gehen als Sternsinger: Ministranten oder Kommunionkinder singen den Menschen etwas vor und sammeln Geld für arme Kinder. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Wenn es in den Weihnachtstagen an der Tür klopft, werden es nicht selten die Sternsinger sein. Die fröhlichen Umzüge gehören zu den Bräuchen, die anlässlich des Dreikönigstags am 6. Januar begangen werden.

Bräuche zum Dreikönigstag: Sternsinger

Zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar, dem Dreikönigstag, ziehen sie von Haus zu Haus: die Sternsinger. Bei den Mädchen und Jungen handelt es sich oftmals um Ministranten oder Kommunionkinder aus benachbarten katholischen Kirchengemeinden. Sie singen den Menschen etwas vor und sammeln Geld für arme Kinder. Wer sie einlässt, wird mit einer Segensbitte belohnt.

Geschichte der Sternsinger

Sternsinger gibt es bereits seit dem 16. Jahrhundert. Damals waren es Schulchöre, die mit ihrem Lehrer von Haus zu Haus zogen, ihren Nachbarn vom Leben Christus vorsangen und die Häuser segneten.

Für ihre Mühe erhielten die Kinder kleine Geschenke wie Äpfel oder Nüsse. In einigen Regionen war das Singen nur bestimmten Berufsgruppen erlaubt. So durften in der Bischofsstadt Hildesheim nur Pflastersetzer als Sternsinger umherziehen.

Segensbitte C+M+B

Unter den Bräuchen, die die Sternsinger pflegen, ist das Aufmalen der Segensbitte besonders wichtig. Wenn die Kinder das Haus verlassen, malen sie mit geweihter Kreide die Jahreszahl und die Segensbitte C+M+B an die Haustür.

Die drei Buchstaben stehen für den lateinischen Segensspruch "Christus mansionem benedictat", "Christus segne dieses Haus". Eine andere Deutung interpretiert die Segnung als Anfangsbuchstaben der Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar. Vermutlich geht der Brauch auf einen heidnischen Schutzzauber zurück, der das Böse vom Haus und seinen Bewohnern fernhalten soll.

Andere Bräuche: Dreikönigszettel

Im Mittelalter gab es noch andere Bräuche, die mit dem Dreikönigstag zusammenhingen: So pflegten Pilger und Reisende einen Dreikönigszettel mit sich zu führen, auf denen die Segensbitte C+M+B geschrieben stand. Der Dreikönigszettel sollte die Reisenden vor Unheil bewahren.

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