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Partnerschaft: Kosenamen können peinlich sein


Peinliche Kosenamen
Schnuckiputzi, möchtest Du ein Stück Schoki?

ElitePartner / Lisa Fischbach

Aktualisiert am 21.07.2014Lesedauer: 2 Min.
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Kosenamen gehören zur Beziehung dazu. Allerdings sollte man es auch nicht übertreiben.Vergrößern des Bildes
Kosenamen gehören zur Beziehung dazu. Allerdings sollte man es auch nicht übertreiben. (Quelle: imago-images-bilder)

Wer ständig als Stofftier bezeichnet wird, fühlt sich ab und an entmannt und auch das blonde "Mäuschen" möchte nicht immer zum Nagetier gemacht werden. Die Konsequenz: Häufig geht die Erotik beim Gebrauch von Kosenamen flöten.

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Was dem einen verlockend, ist dem anderen das pure Gräuel. So ist es auch mit den Kosenamen. Sie schleichen sich unbemerkt in der Phase der Verliebtheit ein.

Kosenamen: Reiz und Peinlichkeit liegen nah beieinander

Im Rausch der Hormone kann man gar nicht genug Glücksbekundungen von sich geben. Zu niedlich, wie er auf dem Sofa sitzt und nach dem Schokoladeneis einen braunen Übergangsschnurbart auf der Oberlippe hat. Küssend abgeleckt, ist aus Jens nun "Bärchen" geworden. Und aus Sabine im Punktekleid zum Sonntagsbrunch "Pünktchen". Wenn nun "Bärchen" und "Pünktchen" das Haus verlassen und sich bei Freunden am Grillabend mit ihren Kosenamen rufen, läuft dem einen oder anderen ein kalter Schauer über den Rücken.

Verniedlichungen können ihren Reiz haben, auf der heimatlichen Couch mag es liebevolle Zuneigung ausdrücken. Jedoch gibt es ein Zuviel des Guten. Denn Kosenamen verselbständigen sich gern in Beziehungen. Sie werden inflationär benutzt und sind in einigen Kontexten sogar mehr als unpassend.

Zuviel Verniedlichung tötet die Erotik

Wer ständig als Stofftier bezeichnet wird, fühlt sich ab und an entmannt. Das blonde "Mäuschen" möchte auch nicht immer zum Nagetier gemacht werden. Vor allem nicht, wenn der Freund damit die Bitte einleitet, ein Bier zum Fernseher gebracht zu bekommen. Zudem sind Kosenamen etwas Intimes, das nur zu einem Paar gehört. Daher sollte es der Liebescodex untereinander ein.

Davon abgesehen kann ein Zuviel an Kose-Schnickschnack einen gesunden Abstand in einer Beziehung ruinieren und die Erotik vernichten. Die vermeintlich romantische Aufforderung "Schnuffel, lass uns Bubu machen" und die dahinterliegende Absicht, den anderen ins Schlafzimmer für körperliche Nähe zu locken, führt selten ans Ziel. Kaum einer liest darin das Angebot für heißen Sex oder ein erotisches Abenteuer.

Besonders schlimm: die Babysprache

Besonders schlimm wird das Ganze, wird es noch mit einer Art Babysprache versüßt. Das säuselnde Gezwitscher des sonst wirklich männlich beharrten Freundes mit tiefem Bariton kommt eher ungeschlechtlich rüber ist und ist nur was für Exoten und Fetischisten.

Also: Schluss mit zu viel Niedlichkeit! Ihr Partner ist ein ernstzunehmendes Wesen, ein Bild von einem Mann oder eine Frau mit Sex-Appeal. Er ist vor allem eins: Erwachsen. Und ein lustvoll gehauchtes Karl oder Johanna ist bei weitem erotischer als ein liebliches "Hasi"!

Weitere interessante Artikel zum Thema Partnerschaft finden Sie im Magazin von ElitePartner.de.

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