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NEVS Emiliy GT: Schwedisches E-Auto mit 1.000 Kilometern Reichweite


Saab-Nachfolgefirma
Schweden präsentieren E-Auto mit riesiger Reichweite

  • Christopher Clausen Porträt
Von Christopher Clausen

04.05.2023Lesedauer: 2 Min.
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Emiliy GT: Die Elektrolimousine soll 1.000 Kilometer mit einer Akkuladung fahren können.Vergrößern des Bildes
Emiliy GT: Die Elektrolimousine soll 1.000 Kilometer mit einer Akkuladung fahren können. (Quelle: NEVS/Protean Electric (Screenshot))

Mit einem besonderen Antriebskonzept will eine schwedische Automarke wieder starten. Ob es dazu kommt, ist allerdings noch ungewiss.

Sie haben noch nichts von NEVS gehört? Der schwedische Autohersteller ist aus der Konkursmasse von Saab hervorgegangen. "National Electric Vehicle Sweden" heißt das Unternehmen, das so schwedisch eigentlich nicht ist: Es gehört dem chinesischen Immobilienunternehmen Evergrande, das einige der höchsten Wolkenkratzer der Welt entwickelt hat. Doch 2021 geriet das Unternehmen in Schieflage, die Insolvenz drohte – auch für NEVS.

Entsprechend wurde bislang auch nichts aus den Plänen, NEVS als Marke bekannt zu machen. 300 der 650 Mitarbeiter im schwedischen Trollhättan (dort befand sich das Saab-Werk) wurden entlassen. Doch nun zeigen die Schweden ziemlich überraschend ein E-Auto mit hohen Leistungswerten.

Die Sportlimousine Emily GT soll mit einer Akkuladung 1.000 Kilometer weit fahren können. Die Entwicklung des fahrtüchtigen Prototypen habe im Rahmen eines Geheimprojekts nur zehn Monate gedauert, zitiert "golem.de" den Projektleiter Peter Dahl.

Spannend ist die Motorentechnik: Der Antrieb ist direkt an den Radnaben angebracht, sodass der Innenraum größer ausfällt und der bis zu 175 kWh große Akku ausreichend Raum findet. Die Radnabenmotoren des Herstellers Protean Electric (gehört auch zu Evergrande) an allen vier Rädern sollen energieeffizienter sein als andere E-Antriebe und zudem das Auto wendiger machen. Die Leistung gibt NEVS mit 360 kW (490 PS) an.

Allerdings ist noch nicht klar, ob Emily jemals auf die Straßen kommt: Das Unternehmen ist knapp an der Insolvenz vorbeigeschlittert. Ob die Gelder für eine Serienproduktion reichen, ist noch ungewiss. Laut Projektleiter Dahl könnte die Fertigung theoretisch binnen anderthalb Jahren starten.

Verwendete Quellen
  • golem.de: "NEVS entwickelt ein 1.000-Kilometer-Auto"
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