Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen

Mehr Tierwohl könnte Fleisch teurer machen

Von dpa
Aktualisiert am 03.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Ferkel im Stall (Symbolbild): Für die Nutztierhaltung sind Milliardeninvestitionen nötig.
Ferkel im Stall (Symbolbild): Für die Nutztierhaltung sind Milliardeninvestitionen nötig. (Quelle: ecomedia/robert fishman/imago-images-bilder)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Die Nutztierhaltung in Deutschland soll verbessert werden. Das wird Milliarden kosten – Kunden könnten es im Supermarkt spüren.

Für den angestrebten Umbau der Nutztierhaltung in Deutschland müssten die Bauern einer Studie zufolge bis 2040 hohe Summen in ihre Ställe investieren. "Wir haben über alle Szenarien hinweg berechnet, dass das ungefähr drei bis vier Milliarden Euro pro Jahr kosten wird", sagte der Leiter des bundeseigenen Thünen-Instituts, Folkhard Isermeyer, am Montag in Berlin.

Dieses Geld müsse für eine Investitionsförderung und eine Tierwohlprämie für die Landwirte aufgebracht werden. "Wenn man es umrechnet auf eine Mahlzeit pro Tag, sind es fünf Cent pro Mahlzeit", sagte Isermeyer.

Bundesagrarministerin Julia Klöckner hält es nach eigenen Worten für machbar, entweder die Mehrwertsteuer für tierische Produkte zu erhöhen oder eine Tierwohlabgabe einzuführen. "Es gibt kein Recht auf Billigstfleisch", sagte die CDU-Politikerin. Fleisch werde aber auch kein Luxusprodukt für Reiche werden. Sie glaube, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher bereit seien, Mehrkosten zu tragen. Klöckner will den Bauern auch Verträge mit der Regierung ermöglichen, die ihre Investitionen absichern.

Weitere Artikel

Corona-Gewinner
Edeka steigert seine Umsätze kräftig
Edeka-Logo (Symbolbild): Die Handelskette profitiert von dem Lockdown.

Bekannter Corona-Leugner
Amazon verkauft keine Hildmann-Produkte mehr
Attila Hildmann auf einer Anti-Corona-Demonstration im vergangenen Sommer (Symbolbild): Früher verdiente Hildmann sein Geld mit veganen Kochbüchern.

Wegen Klimakrise
Bill Gates: Reiche Länder sollten auf Fleisch verzichten
Bill Gates: Der Microsoft-Gründer hat das Buch "Wie man eine Klimakatastrophe vermeidet" veröffentlicht.


Eine Kommission unter Leitung des früheren Ressortchefs Joachim Borchert hatte im vergangenen Jahr Empfehlungen vorgelegt, wie die Tierhaltung in den kommenden Jahren verbessert werden kann. Das Thünen-Institut legte nun im Auftrag des Ministeriums eine Folgenabschätzung vor.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingANZEIGEN

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Deutschland

t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagram

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfeFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website