Foto-Serie: Gewalt in Syrien

Homs vor der Eroberung durch Assad-Truppen: Die Vereinten Nationen haben Hinweise auf Massenexekutionen in Homs erhalten. Schon zuvor hat es Berichte über Folter gegeben.

Laut UN sind bereits mehr als 7500 Menschen im Syrien-Konflikt getötet worden

Demonstranten sind vollkommen der staatlichen Willkür ausgesetzt

Etliche Menschen werden verhaftet und verschwinden in Assads Gefängnissen und Folterkellern.

Flüchtlinge berichten von unvorstellbaren Gewaltexzessen - begangen von Polizisten, Soldaten und sogar von Ärzten.

Die Gewalt der syrischen Armee schreckt auch vor Frauen und Kindern nicht zurück. Besonders die Rebellenhochburg Homs steht bis zu ihrem Fall im Fokus von Assads Schergen. Ängstlich zusammengepfercht verstecken sich die Menschen in den Kellern der Häuser. (Das Bild stammt von einem anonym aufgenommenen Privatvideo aus Homs; Berichterstattung durch westliche Medien ist in Syrien derzeit so gut wie unmöglich.)

In den einzelnen Vierteln und vor der Stadt wird derweil heftig gekämpft.

Die Armee beschießt nicht nur mit Panzern das Viertel Baba Amro in Homs, wo Rebellen vermutet werden - Entsetzen ausgelöst haben Berichte über ein regelrechtes Messer-Massaker, das Assad-Schergen unter drei bestimmten Familien angerichtet haben. 20 Menschen sollen getötet worden sein, einige wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. (Das Bild stammt von einem anonym aufgenommenen Privatvideo aus Homs; Berichterstattung durch westliche Medien ist in Syrien derzeit so gut wie unmöglich.)

Die Karte zeigt den Innenstadtbereich von Homs mit den Zonen der Proteste und den Bombenzielen des Militärs.

Auch in anderen Teilen Syriens versucht die Armee den Aufstand mit brutaler Gewalt zu brechen. In Maarat al-Noman im Norden des Landes werden mehrere Leichen zu Grabe getragen; solche Beerdigungen werden dann immer wieder selbst zu einem Zeichen des Protests. (Das Bild wurde anonym und privat aufgenommen; Berichterstattung durch westliche Medien ist in Syrien derzeit so gut wie unmöglich.)

Truppen von Präsident Baschar al-Assad starten immer wieder neue Angriffe auf die Rebellenhochburg Homs, die gut 150 Kilometer nördlich von der Hauptstadt Damaskus liegt.

Bei der blutigen Offensive in den Wohnvierteln von Homs wurden viele Menschen getötet.

Mit Gewalt versuchen die Regierungstruppen, die von den Rebellen gehaltenen Viertel zurückzuerobern. Diese reagieren mit Protestaktionen wie hier in Daria bei Damaskus.

Bewaffnete Rebellen versammeln sich in Homs, um gegen das Assad-Regime zu kämpfen.

In ganz Syrien versammeln sich die Menschen zu Demonstrationen gegen Assads Gewaltregime.

Auch in Libyen lebende Syrer protestieren - vor der chinesischen Botschaft in Tripolis.

Russland und China haben derweil erneut im UN-Sicherheitsrat mit ihrem Veto eine Syrien-Resolution blockiert.