Vorfall in Thüringen Mann bedroht Amtsmitarbeiter wegen 3G-Regel
Er hatte mehrere Waffen zu Hause: Ein Mann hat wegen der Durchsetzung der 3G-Regelung in einem Amt in Weimar einen Mitarbeiter bedroht. Die Ermittlungen dauern an.
In Weimar hat ein Mann einen Mitarbeiter des Thüringer Landesverwaltungsamtes bedroht und angedroht, mit einer Waffe wiederzukommen. Grund soll Unmut über die 3G-Regel in der Corona-Pandemie gewesen sein.
Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurde bei dem Vorfall am Dienstagnachmittag am Eingang des Gebäudes niemand verletzt. Demnach arbeitet der Mann selbst im Landesverwaltungsamt, wollte etwas abholen und beschwerte sich über die 3G-Regelung, wonach nur Geimpfte, Genesene und negativ Getestete Zutritt haben.
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Nachdem der 60-Jährige wegen eines fehlenden 3G-Nachweises vorerst nicht hereingelassen wurde, drohte er laut Polizei dem anderen Mann damit, mit einem Sturmgewehr wiederzukommen. Daraufhin ließ ihn der Mitarbeiter rein – und rief die Polizei.
Waffen des Mannes sichergestellt
Noch am selben Tag fanden die Beamten Waffen in der Wohnung des 60-Jährigen und stellte diese sicher. Der Mann hat als Jäger eine Erlaubnis zum Besitz dieser Waffen. Nachdem er vorläufig festgenommen wurde, wurde er auf Weisung der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt. Es wurde Anzeige wegen Bedrohung erstattet. Bei dem Polizeieinsatz waren auch Spezialkräfte des Landeskriminalamts dabei.
Hinweis der Redaktion: In einem vorherigen Bericht hieß es, der Mann habe bereits eine Pistole dabei gehabt und den Mitarbeiter akut damit bedroht. Diese Angabe wurde korrigiert.
- Nachrichtenagentur dpa