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Berlin: Aktivisten planen Protest-Konzert auf A100 – Stau droht


Protest gegen Ausbau der A100
Aktivisten planen Konzert auf Berliner Stadtautobahn

Von t-online, ASS

Aktualisiert am 26.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Stau auf der A100 (Archiv): Immer wieder kommt es auf der Autobahn zu Protestaktionen.Vergrößern des BildesStau auf der A100 (Archiv): Immer wieder kommt es auf der Autobahn zu Protestaktionen. (Quelle: Frank Sorge/imago-images-bilder)
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Mit Haydn und Reiser gegen den Ausbau der A100? In Berlin will eine Initiative mit einer besonderen Aktion auf ihre Forderungen aufmerksam machen.

Mit einer außergewöhnlichen Form des Protests wollen Mitglieder der Initiative "Lebenslaute" in Berlin gegen den Ausbau der A100 demonstrieren. Wie zuerst die "Berliner Zeitung" und die "B.Z." berichteten, plant die Gruppe unter dem Motto "Musizieren statt Betonieren" am 4. August ein sogenanntes "Feierabendkonzert". Wo? Direkt auf der Berliner Stadtautobahn!

Losgehen soll es um 16.30 Uhr an der Anschlussstelle Tempelhof. Die als Kundgebung angemeldete Veranstaltung wird also genau auf den Berliner Berufsverkehr treffen. Die Musiker wollen dann zum Beispiel Werke von Joseph Haydn, Franz Schubert oder Rio Reiser spielen. Sie hoffen auf "ein richtig großes Publikum", wie es auf der Webseite der Gruppe heißt. Bereits am 2. August ist außerdem ab 19 Uhr ein "Vorkonzert" in der Kreuzberger Taborkirche geplant.

Protest-Konzert in Berlin geplant: "A100 darf nicht weiter ausgebaut werden"

Beide Veranstaltungen der bundesweit agierenden Gruppe sind Teil einer Aktionswoche, die vom kommenden Freitag bis zum 5. August andauert. Die Initiative "Lebenslaute" setzt sich unter anderem für einen Ausbau-Stopp der A100 ein.

"Mit der Berliner Stadtautobahn A100 entsteht die teuerste Straße Deutschlands. Mit Kosten von 200.000 Euro pro Meter wird eine Schneise durch Wohnquartiere geschlagen; Wohnungen, Clubs und Grünflächen werden vernichtet, Emissionen dafür gesteigert. Wir wollen, dass diese Lebensquartiere erhalten bleiben. Daher darf die A100 nicht weitergebaut werden", fordert die Gruppe.

Und weiter: "Um die beginnende Klimakatastrophe zu verhindern, brauchen wir eine umfassende Wende auch in der Verkehrspolitik. Wir brauchen deutlich weniger Emissionen. Das erreichen wir nur durch weniger Individual- und einen starken öffentlichen Verkehr."

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