Unternehmen gegründet Sido will Cannabis verkaufen: "Wir haben nichts zu verbergen"
Für seinen persönlichen Cannabiskonsum ist er bereits bekannt: Jetzt will Sido alias Paul Würdig seine Leidenschaft zum Beruf machen.
Seit Wochen wird über die Entkriminalisierung von Cannabis in Deutschland diskutiert: Für die einen ist es ein heilsames Hobby, für andere eine Droge, die so schnell wie möglich komplett aus dem Land verschwinden soll. Rapper Sido gehört ganz klar zur ersten Kategorie: Er will jetzt mit seinem eigenen Startup dazu beitragen, dem Cannabis einen besseren Ruf zu bescheren – und den Menschen medizinisches Cannabis.
Man wolle "Patienten den Zugang zu Cannabis von höchster pharmazeutischer Qualität zu ermöglichen", heißt es auf der Webseite der Firma. Dabei soll es Sido zufolge jedoch auch um Aufklärung gehen.
"Man hat ein gefährliches Halbwissen, wenn man darüber diskutiert", so der Rapper, der eigentlich Paul Würdig heißt. "Aus dem Freundeskreis oder aus dem Internet". Sein Unternehmen KEjF solle eine Community werden, "die das Thema zum Thema macht".
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Auch Kinder und Jugendliche sollen profitieren
Die Marke entspringt nach Angaben der Firma einer Kooperation mit dem medizinischen Cannabis-Großhändler Medical CNBS Pharma GmbH. Das Kraut werde unter anderem bereits bei Migräne, Krebs und Tourette eingesetzt, erzählt Sido – genau da, beim medizinischen Einsatz von Cannabis, will er ansetzen. "Alles was möglich ist und noch erforscht werden muss, da werden wir uns für einsetzen".
Der Pressemitteilung von CNBS zufolge, soll die Firma "über die vielen Facetten rund um das Thema Cannabis in der Medizin aufklären". Auch den Schutz von Kindern und Jugendlichen will sich Sido dabei auf die Fahne schreiben: "Wir haben nichts zu verbergen".
- medical-cnbs.com: Pressemitteilung vom 23. Juni 2023
- kejf.de
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