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Klima-Protest eskaliert: Lkw-Fahrer fährt "Letzte Generation"-Aktivist an


Gefährlicher Vorfall
Lkw-Fahrer fährt in Klimaaktivisten hinein – Konsequenzen

Von t-online, jl, pb

Aktualisiert am 14.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Fahrer eines Mercedes zerrt einen Aktivisten von der Straße: Die Reaktion auf den Protest der Gruppe "Aufstand der letzten Generation" ist häufig übergriffig. Anfang des Jahres schlug ein Autofahrer einer Aktivistin seine Faust ins Gesicht.Vergrößern des BildesProtest von Klimaaktivisten der "Letzten Generation" (Archivbild): Der LKW-Fahrer drohte zunächst mit der Faust. (Quelle: Aaron Karasek/imago-images-bilder)
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Viele Menschen reagieren erbost auf Blockaden der "Letzten Generation". Ein Lkw-Fahrer hat nun aus Wut einen Aktivisten angefahren.

Brutale Szenen am Mittwoch in Stralsund: Dort hat ein Lkw-Fahrer am Mittwoch einen Klimaaktivisten der "Letzten Generation" angefahren. Zuerst hatte die "Ostseezeitung" berichtet. Im sozialen Netzwerk Twitter kursiert ein Video des Vorfalls.

In dem Clip ist zu sehen, wie der Lkw-Fahrer zunächst drei Aktivisten von der Straße ziehen will. Einer Person droht er dabei mit der Faust. Als die Aktivisten sich direkt wieder auf die Straße setzen, ist zu sehen, wie er in sein Fahrzeug steigt und auf die Blockade zufährt.

Anstatt vor den Mitgliedern der "Letzten Generation" anzuhalten, schob er mit seinem Lkw einen Aktivisten vor sich her. Ein Polizeisprecher bestätigte den Vorfall auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Die Polizeiinspektion Stralsund teilte am Abend mit, dass man gegen den 41-jährigen Deutschen Ermittlungen aufgenommen habe. Im Raum steht der Anfangsverdacht der versuchten gefährlichen Körperverletzung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Zudem wurde der Führerschein beschlagnahmt.

Der junge Aktivist wurde nicht verletzt. In dem Video ist zu sehen, wie er sich versteift, während er über die Straße geschoben wird. Der Lkw-Fahrer sei weitergefahren.

Die Polizei berichtete, dass die Aktivisten die Fahrbahn recht schnell verlassen hätten: Bei einem habe der Klebstoff von selbst nachgegeben, ein anderer wurde mithilfe von Speiseöl von der Strecke getrennt. Größere Probleme habe den Ermittlern die aufgebrachte Bevölkerung bereitet, die die Protestaktion offenbar verärgert hatte. Mehrere Platzverweise wurden ausgesprochen.

Auch gegen die Klimaaktivisten wird nun ermittelt. Und zwar wegen des Anfangsverdachts einer Straftat nach dem Versammlungsgesetz, Nötigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Verwendete Quellen
  • Twitter.com
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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