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Auto in Berlin: Studie zeigt, wie groß das Stau-Problem wirklich ist


Frustrierende Zahlen
Analyse enthüllt: So viel Zeit verbringen die Berliner im Stau

Von t-online, pb

10.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Autos im Stau (Symbolfoto): In der Hauptstadt ist Autofahren schnell eine Geduldsprobe.Vergrößern des BildesAutos im Stau (Symbolfoto): In der Hauptstadt ist Autofahren schnell eine Geduldsprobe. (Quelle: IMAGO/Sabine Gudath/imago-images-bilder)
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Warten sind die Berliner gewohnt – auch im Verkehr. Jetzt zeigt eine Analyse, wie viel Zeit die Autofahrer im Stau verbringen. Und wie viel sie das kostet.

64 Stunden – so lange hat der durchschnittliche Berliner Pendler, der eine Strecke von zehn Kilometern mit dem Auto zur Arbeit fährt, im vergangenen Jahr im Stau gestanden. Zu diesem Ergebnis kommt der Navigationsdienst "Tom Tom" in seinem neuen "Traffic Index", der am Dienstag veröffentlicht wurde.

Damit liegt Berlin auf Platz 5 der in Deutschland untersuchten Städte: Mehr Zeit mit Warten verbrachten nur die Hamburger, bei denen der Durchschnittspendler 74 Stunden im Stau stand und die Münchner (72 Stunden), die Wiesbadener (71 Stunden) und die Leipziger (65 Stunden).

Weltweit kommt Berlin auf Platz 42 der Städte mit dem langsamsten Verkehrsfluss. Für die als Vergleichsmaßstab gewählten zehn Kilometer brauchte der Durchschnittsberliner im vergangenen Jahr laut "Tom Tom" genau 22 Minuten – immerhin eine leichte Verbesserung von 10 Sekunden im Vergleich zum Vorjahr.

Warten im Stau geht ins Geld

Das Warten im zähen Berliner Verkehr schadet auch der Klimabilanz der Hauptstadt – und dem Portmonee der Berliner: Laut der Analyse des Navigationsgeräteherstellers schoss der Durchschnittsberliner im Stau nämlich 165 Kilogramm klimaschädliches CO2 in die Lüfte – um das wieder wettzumachen, müssten 91 Bäume gepflanzt werden.

Und auch der dabei verbrauchte Sprit ging ins Geld: Laut "Tom Tom" gingen allein beim Warten im Stau für die 10-Kilometer-Fahrt zu Arbeit im Jahr rund 128 Euro Spritgeld vom Konto ab. Zu den Hauptverkehrszeiten geht es in der Hauptstadt auch nicht gerade flott voran: Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von gerade einmal 24 km/h rollten die Berliner morgens zur Arbeit und abends wieder nachhause – das schafft man auch mit dem Rad.

Einen Einfluss der "Letzten Generation", die im vergangenen Jahr besonders gerne den Berliner Verkehr blockierte, lässt sich im Vergleich mit den anderen großen deutschen Städten, wo die Aktivisten weniger aktiv waren, nicht erkennen.

Verwendete Quellen
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