Vorfall in Kreuzberg Nach Streit um Flagge: Auto erfasst Radfahrer

In Berlin kam es am Sonntag zu einem Streit zwischen Auto- und Radfahrer. Der Vorfall begann mit einer Palästinaflagge und endete mit Verletzungen.
In Berlin-Kreuzberg hat am Sonntagabend ein Streit zwischen einem Autofahrer und einem Radfahrer zu einer körperlichen Auseinandersetzung geführt. Laut Polizei erfasste der Autofahrer den Radler mit seinem Wagen, nachdem dieser zuvor eine Flagge aus dem Auto gerissen hatte.
Der Vorfall ereignete sich gegen 19 Uhr an der Kreuzung Kottbusser Brücke Ecke Paul-Lincke-Ufer. Dort soll ein 43-jähriger Autofahrer mit seinem Wagen zum Stehen gekommen sein. Seine neunjährige Tochter habe aus dem Beifahrerfenster eine Palästinaflagge gehalten.
Radfahrer wird leicht verletzt
Ein 53-jähriger Radfahrer soll daraufhin am geöffneten Fenster stehen geblieben sein. Er habe an der Flagge gezogen und sie auf den Gehweg geworfen. Dabei habe sich das Mädchen leicht am Finger verletzt.
Der Radfahrer fuhr anschließend davon. Der Autofahrer habe ihn verfolgt und an der Kreuzung Mariannenstraße Ecke Paul-Lincke-Ufer mit seinem Wagen erfasst. Nach Angaben der Polizei wollte er den Radfahrer so stoppen.
Bei dem Sturz erlitt der 53-Jährige Hautabschürfungen an Armen und Beinen. Eine ärztliche Behandlung lehnte er ab. Die Polizei beschlagnahmte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft den Führerschein des Autofahrers sowie seinen Hyundai. Der Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
- berlin.de: Meldung der Polizei Berlin vom 16. Juni 2025
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