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Grundwasser in Berlin und Brandenburg wird knapper


Studie des BUND
Grundwasser in Berlin und Brandenburg wird knapper

Von dpa, t-online
16.06.2025 - 16:04 UhrLesedauer: 1 Min.
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Pumpe am Straßenrand gibt Wasser für trockene Bäume (Archivbild): Die Klimakrise verschärft laut BUND die Wasserknappheit. (Quelle: Sabine Gudath via www.imago-images.de/imago)
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Eine aktuelle Studie zeigt: In Berlin und Brandenburg fehlt fast überall Grundwasser. Besonders der Südosten Berlins ist betroffen.

In Berlin und Brandenburg wird das Grundwasser laut einer Studie des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) immer knapper. In 15 von 18 Landkreisen Brandenburgs herrscht bereits "Grundwasserstress". Das bedeutet, dass mehr Grundwasser entnommen als neu gebildet wird.

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Ein BUND-Sprecher erklärte, dies sei problematisch, da das Brandenburger Trinkwasser zu über 90 Prozent aus Grundwasser gewonnen werde. Die Klimakrise verschärfe zudem die Wasserknappheit. Mehr Trockenheit und weniger regionale Niederschläge ließen den Grundwasserspiegel weiter sinken.

Berlin ist von "Grundwasserstress" betroffen

Berlin sei gänzlich von "Grundwasserstress" betroffen. Jährlich würden aus den Grundwasserreserven deutlich mehr als die maximal empfohlene Menge von 20 Prozent der neu gebildeten Grundwassermenge entnommen. Besonders betroffen sei der Südosten Berlins. Dort werde 40 Prozent mehr gefördert, als durch Niederschlag wieder ausgeglichen werden könne.

Carsten Preuß, Landesvorsitzender des BUND Brandenburg, sagte: "Es braucht dringend ein Umdenken in der Wasserpolitik. Wasserressourcen sind begrenzt, die Landespolitik muss Wasserbedarfe steuern und Anreize zum Schutz von Wasserressourcen geben." Einen besonderen Hebel sehe er bei der Anpassung der Wassernutzungsentgelte für Unternehmen, den Bergbau und die Landwirtschaft.

Nach Angaben des Landes ist bisher ein Wassernutzungsentgelt zu entrichten, wenn aus oberirdischen Gewässern oder aus dem Grundwasser Wasser entnommen wird. Die Abgabe wird für Entnahmen von mehr als 3.000 Kubikmeter pro Jahr erhoben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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