Tod am Unfallort Frau stirbt durch Autorennen – 30 Meter durch Luft geschleudert

Tödliches Unglück in Treptow-Köpenick: An einer Tram-Haltestelle wird eine Frau beim Überqueren der Fahrbahn von einem Auto erfasst. Der Pkw-Fahrer war laut Polizei mit "deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs".
In Berlin-Oberschöneweide ist am Donnerstagnachmittag (26. Juni) eine Fußgängerin von einem Autofahrer angefahren worden und ums Leben gekommen. Der Fahrer des Wagens soll sich zu diesem Zeitpunkt ein Autorennen mit einem anderen Mann geliefert haben. Das teilt die Polizei in einer Pressemitteilung mit.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei soll der 33-Jährige im Pkw mit "deutlich überhöhter Geschwindigkeit" gegen 15.15 Uhr auf der Straße An der Wuhlheide in Fahrtrichtung Ostendstraße unterwegs gewesen sein. Er soll sich in seinem Auto mit einem 55-Jährigen duelliert haben.
Reanimation erfolglos: Frau stirbt noch an der Unfallstelle
Zwischen der Straße zum FEZ und der Nixenstraße soll die 65-jährige Fußgängerin zeitgleich die Straße im Bereich einer Tram-Haltestelle überquert haben. Zuvor soll sie aus einer Straßenbahn gestiegen sein. Der 33-Jährige habe die Frau mit erheblicher Geschwindigkeit angefahren. Sie wurde laut Polizei durch den Zusammenprall über 30 Meter durch die Luft geschleudert.
Alarmierte Rettungskräfte versuchten den Angaben zufolge noch, die Frau zu reanimieren – vergeblich. Sie verstarb noch am Unfallort, wie es hieß.
Die Polizei beschlagnahmte nach eigenen Angaben das Auto sowie den Führerschein des 33-Jährigen. Der Unfallort blieb bis kurz vor 20 Uhr in Richtung Treskowallee gesperrt. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizei hat die weiteren Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen.
- berlin.de: Pressemitteilung der Polizei vom 27. Juni 2025
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa