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Berlin: Berlinale zeigt Doku über Belarus-Proteste – Premiere mit Tichanowskaja


Berlinale zeigt Dokumentarfilm über Belarus-Proteste erstmals

Von dpa
Aktualisiert am 11.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Zuschauer sitzen vor einer Leinwand: Nach einem digitalen Format im März eröffnete die Berlinale ihr Sommerfestival für das Publikum.Vergrößern des BildesZuschauer sitzen vor einer Leinwand: Nach einem digitalen Format im März eröffnete die Berlinale ihr Sommerfestival für das Publikum. (Quelle: Michael Sohn/POOL AP/dpa)
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Friedlicher Aufstand gegen brutale Unterdrückung – in Berlin wird der Dokumentarfilm über die Belarus-Proteste auf der Berlinale erstmals gezeigt. Wichtige Gäste sind mit dabei.

Im Beisein der belarussischen Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja wird am Freitag bei der Berlinale der Dokumentarfilm "Courage. Kunst und Demokratie in Belarus" seine Premiere feiern. Zu einer Podiumsdiskussion um den Film über die Proteste in Belarus ist auch die Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch angekündigt. Künstler galten bei der Revolution im vergangenen Jahr gegen Machthaber Alexander Lukaschenko als zentrale Kräfte, darunter auch Alexijewitsch.

Die Autorin und Tichanowskaja, die in Belarus immer wieder Lukaschenko die Stirn geboten hatten, mussten ihre Heimat unter dem Druck der Repressionen gegen Andersdenkende verlassen. Tichanowskaja gilt für viele als Siegerin der umstrittenen Präsidentenwahl vom 9. August 2020, nach der sich Lukaschenko erneut hatte zum Präsidenten ausrufen lassen. Die EU erkennt ihn nicht mehr als Staatschef an.

Filmmaterial rechtzeitig aus dem Land gebracht

In dem beim Berlinale Summer Special gezeigten Dokumentarfilm von Aliaksei Paluyan geht es um drei Schauspieler, die vor und während der Revolution gegen Lukaschenko begleitet werden. Entstanden sei ein Werk über den friedlichen Aufstand der Menschen in Belarus gegen Ungerechtigkeit und gegen die brutale Unterdrückung der Demokratiebewegung, teilte der Filmverleih mit.

Paluyan habe das Filmmaterial im Herbst 2020 noch außer Landes bringen können, bevor die Grenzen für Medienvertreter zeitweise geschlossen worden waren. Der als "letzter Diktator Europas" kritisierte Lukaschenko hatte sich zu Sieger der Revolution erklärt. Der 66-Jährige ist seit rund 27 Jahren an der Macht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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