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Berlin: Ausstellung "Dark Matter" eröffnet mit Lichtinstallationen


Berliner Ausstellung eröffnet
"Dark Matter" – Der Sog des Lichts

Von Sophie Loelke

25.06.2021Lesedauer: 2 Min.
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Grid: Das Kunstwerk kombiniert Kinetik, Licht und elektronische Musik zu einer riesigen, audiovisuellen Raumskulptur, die über den Besuchern zu schweben scheint.Vergrößern des Bildes
Grid: Das Kunstwerk kombiniert Kinetik, Licht und elektronische Musik zu einer riesigen, audiovisuellen Raumskulptur, die über den Besuchern zu schweben scheint. (Quelle: Dark Matter)

Wie in einem Science Fiction Film fühlt man sich in der neuen Dauerausstellung "Dark Matter" in Berlin. In einem Zusammenspiel aus Musik, Licht und Bewegung werden Besucher in eine Parallelwelt gesogen.

In Berlin-Lichtenberg auf 10.000 qm eines alten Fabrikgeländes befindet sich seit dem 4. Juni die neue Berliner Dauerausstellung "Dark Matter". Der international erfolgreiche Lichtkünstler Christopher Bauder fasziniert Interessierte nicht zum ersten Mal mit seinen Installationen. T-online ist eingetaucht in die künstliche Welt, die durch das Zusammenspiel aus Klang und Licht doch real erscheint.

Sieben Installationen gibt es, die die Besucher auf ihrer Reise durch Dunkelheit und Licht erleben werden. Sie stehen als Kapitel für sich und fügen sich am Ende doch als ein großes Gesamtkunstwerk zusammen.

Aufwändige Technik sorgt für das multimediale Erlebnis

Dahinter steckt aufwändigste Software, damit Bewegung und Klang miteinander harmonieren. Die Besucher werden so beim Betrachten der Show in eine Parallelwelt gezogen.

Gleich zu Beginn kommt man in einen verspiegelten Raum mit rund 800 kleinen Lichtern, die in Wellen aufleuchten. Eine unendliche Weite wird durch die Spiegel künstlich erzeugt. Laut Künstler kann das eine Unterwasserwelt mit Sonnenreflexionen darstellen. Doch es wirkt auch wie eine Science Fiction Szene, in der abertausende Roboter in blinkenden Computern künstlich erschaffen werden.

Bild von Einheit und Individualität

Im nächsten Raum erwartet die Besucher eine minutenlange Show aus 169 tanzenden Schwebekugeln, die an Moleküle erinnern. Mit pulsierender teils bedrohlicher Musik bewegen sich die Moleküle langsam und weich, dann zerbersten sie in ihre Einzelteile. Ein faszinierender Anblick, von dem aus es zum Kunstwerk "Circular" weitergeht. Drei unterschiedlich große Ringe tanzen ein Ballett – mal gemeinsam, mal nur sie selbst, und zeichnen so das Bild von Einheit und Individualität.

Die vorletzte und größte Installation ist wohl auch die beeindruckendste: eine riesige audiovisuelle Raumskulptur schwebt über den Besuchern. Die können sich in Sitzsäcken darunterlegen und die Show auf sich wirken lassen. Mit modernstem Surroundsystem versinnbildlicht die elektronische Musik gemeinsam mit Bewegung und Licht die Verschmelzung von Digitalem und Physischem. Die Objekte bäumen sich auf, kommen näher, rücken ab: so entsteht eine spannende Show, die wohl jeder auf seine Weise interpretieren kann.

Alle Kunstwerke wirken hypnotisch und meditativ und können doch von jedem Einzelnen individuell verstanden werden. Ein lohnenswerter Besuch in Berlin. Termine müssen online vereinbart werden. Aufgrund der Corona-Pandemie muss eine medizinische Maske getragen werden. Der Eintritt beträgt 16 Euro.

Verwendete Quellen
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