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Anschlag auf 200 Jahre alte Eiche in Berlin: 40 cm-Loch mit Gift gefüllt


Bezirksamt "fassungslos"
Unbekannte verüben Giftanschlag auf Eiche in Berlin

Von t-online, tme

Aktualisiert am 29.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Stammfuss einer Eiche in Berlin: Unbekannte haben in den alten Baum ein Lock gebohrt und es mit einer Flüssigkeit gefüllt, die den Baum absterben lässt.Vergrößern des BildesEin Stammfuss einer Eiche in Berlin: Unbekannte haben in den alten Baum ein Lock gebohrt und es mit einer Flüssigkeit gefüllt, die den Baum absterben lässt. (Quelle: BA Treptow-Köpenick)
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In Berliner Bezirk Treptow-Köpenick ist eine Eiche von Unbekannten mit Gift attackiert worden. Die Folge: Der etwa 200 Jahre alte Baum ist kurz vor dem Absterben. Es ist nicht der erste Fall vorsätzlicher Baumtötung.

Diese Umweltschädigung in Berlin lässt das Bezirksamt "fassungslos" zurück: Bei einer Baumkontrolle Treptow-Köpenick ist den Mitarbeitern an einer Parkanlage in der Regattastraße eine alte Eiche aufgefallen, die "massive Absterbeerscheinungen" zeigte.

Bei der anschließenden Untersuchung, die bereits am 10. Juni stattgefunden hat, entdecken die Mitarbeiter ein 2cm großes Loch im Stammfuß, dass etwa 40 cm tief in den Baum hineingebohrt war. In dem Loch befand sich den Angaben zufolge eine noch nicht identifizierte Flüssigkeit, die nach Lösungsmittel gerochen hat. Offenbar hatte jemand mit voller Absicht das Loch gebohrt und das Gift in den Baum geschüttet.

Wie das Bezirksamt weiter mitteilt, schreitet deswegen der Absterbeprozess des Baumes "unaufhaltsam" vorn. Auf Bildern ist bereits zu sehen, wie auf der einen Seite des Baumes nur noch wenige Blätter an den Ästen hängen. Das Bezirksamt versucht nun in Kürze durch einen "drastischen Pflegeschnitt", den Baum noch zu retten und ihn bei der Heilung vom Giftanschlag zu unterstützen.

Bereits eine Baumtötung im Jahr 2013

Der Anschlag auf den etwa 20 Meter hohen Baum, dessen Stamm ganze 3 Meter dick ist, macht das Bezirksamt "betroffen und fassungslos", wie es in der Mitteilung heißt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.

Offenbar war die vorsätzliche Tötung des Baumes nicht der erste Fall dieser Art. Wie es in der Mitteilung weiter heißt, wurde bereits im Jahr 2013 in derselben Straße ebenfalls mit einem Loch und Gift eine etwa 100-jährige Eiche getötet. Nun sucht das Straßen- und Grünflächenamt nach Bürgern, die sich um den Schutz der Bäume im Bezirk kümmern möchten.

Verwendete Quellen
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