t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeRegionalBerlin

Krankenhausstreik: Verdi weist Vivantes-Bericht zurück


Berlin
Krankenhausstreik: Verdi weist Vivantes-Bericht zurück

Von dpa
14.09.2021Lesedauer: 1 Min.
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Verdi-Verhandlungsführerin Meike Jäger hat einen Vivantes-Bericht über eine eingeschränkte Patientenversorgung in einer Rettungsstelle wegen des Streiks zurückgewiesen. "Es passiert auch sehr oft ohne Streik, dass Rettungsstellen abgemeldet werden", sagte Jäger der Deutschen Presse-Agentur. Am Dienstag setzte die Gewerkschaft den Streik an den Berliner Krankenhäusern von Vivantes und Charité fort. Am Nachmittag war eine Demonstration in Berlin-Mitte geplant.

Nach Angaben des Ärztlichen Direktors im Vivantes Klinikum Spandau, Jörg Müller, hat es dort erhebliche Einschränkungen gegeben. "Wir mussten die Rettungsdienste in Spandau bitten, neurologische Akutpatienten mit lebensbedrohlichen Krankheitsbildern möglichst in andere Kliniken zu transportieren."

"Diese Art von Vorwürfen weisen wir zurück. Es ist nicht so, dass wir nicht genügend Personal in die Rettungsstellen schicken würden", so Jäger. Sie sehe in den Vivantes-Meldungen eher einen Versuch, den Streik in ein schlechtes Licht zu rücken.

Die Geschäftsführerin des Aktionsbündnisses Patientensicherheit, Ilona Köster-Steinebach, unterstützt den Ausstand. Sie betonte, dass Sperrungen von Betten oder Stationen nichts Neues seien. "Das findet aber auch unter Normalbedingungen aufgrund des Pflegepersonalmangels derzeit schon statt", sagte sie im RBB-Inforadio.

Am Donnerstag waren Mitarbeiter in den landeseigenen Kliniken von Vivantes und Charité in den unbefristeten Streik getreten. Sie setzen sich bei beiden Einrichtungen für einen Entlastungstarifvertrag ein. Bei den Vivantes-Töchtern geht es ebenfalls um bessere Arbeitsbedingungen sowie ums Geld.

Täglich wird mit rund 1000 Streik-Teilnehmern gerechnet. Verdi sichert zu, dass Notfälle und die Patienten, die zur stationären Behandlung im Krankenhaus sind, versorgt werden.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website