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Berlin-Neukölln: Gesundheitsamt muss priorisieren


Gesundheitsamt Neukölln
Amt setzt auf Eigenverantwortung bei der Kontaktnachverfolgung

Von t-online
07.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Bürgeramt Berlin-Neukölln, Blaschkoallee (Symbolbild): Hier hat auch das Gesundheitsamt des Bezirks seinen Sitz. Dieses kommt vor lauter Infizierten nicht mehr mit der Kontaktnachverfolgung hinterher.Vergrößern des BildesBürgeramt Berlin-Neukölln, Blaschkoallee (Symbolbild): Hier hat auch das Gesundheitsamt des Bezirks seinen Sitz. Dieses kommt vor lauter Infizierten nicht mehr mit der Kontaktnachverfolgung hinterher. (Quelle: Rolf Kremming/imago-images-bilder)
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Das Gesundheitsamt Neukölln kommt mit der Kontaktnachverfolgung nicht mehr nach. Das Amt muss jetzt priorisieren – und setzt ansonsten auf Eigenverantwortung.

Das Neuköllner Gesundheitsamt in Berlin kann den Berg an täglich gemeldeten Infektionen nicht mehr abarbeiten. Bei der Kontaktnachverfolgung müssen manche Altersgruppen bevorzugt werden, meldete das Nachrichtenportal "rbb24". Erschwerend kommt hinzu: Es fehlen Mailadressen oder Telefonnummern der Betroffenen. Oft kann das Amt nur den Postweg nutzen.

Das Neuköllner Gesundheitsamt muss Prioritäten setzen, erklärte Amtsarzt Nicolai Savaskan dem Nachrichtenportal. Besonders im Fokus: Menschen über 69 Jahren, Menschen in Seniorenheimen, Pflegeeinrichtungen, und deren Pflegekräfte. "Aber wir priorisieren auch Kinder und Jugendliche, die in Kitas, Schulen, Horteinrichtungen organisiert sind", so Savaskan.

"Man muss sich auf die gefährdeten Gruppen konzentrieren"

In erste Linie werden also die Kontakte der besonders gefährdeten Älteren und der oft ungeimpften Kinder und Jugendlichen nachverfolgt. Zwar werden auch positiv Getestete zwischen 18 und 69 Jahren vom Amt kontaktiert, aber mit zum Teil erheblicher Verzögerung, so der Amtsarzt.

Hier setzen Savaskan und sein Team laut "rbb24" auf die Eigenverantwortung der Berlinerinnen und Berliner: Wer einen positiven Schnelltest bekommen hat, soll dieses Ergebnis umgehend per PCR überprüfen lassen und sich vorsorglich von seinen Mitmenschen isolieren, um die Infektionskette zu durchbrechen.

Ziel sei, weitere Schul- und Kitaschließungen zu verhindern. Auch Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) verteidigt diese Priorisierung. Das sei eine Anpassung an die verschärfte Infektionslage, sagte Hikel am Montag der rbb-Abendschau. Man müsse sich auf die gefährdeten Gruppen konzentrieren.

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