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Bielefeld: Zehntausende wollen Abschuss von Mufflons verhindern


Petition eingereicht
Bielefelder wollen Abschuss von Mufflons verhindern

Von t-online, tme

10.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Europäische Mufflons: Eine Herde der Tiere sorgt in Bielefeld für Diskussionen (Symbolbild).Vergrößern des BildesEuropäische Mufflons: Eine Herde der Tiere sorgt in Bielefeld für Diskussionen (Symbolbild). (Quelle: Star-Media/imago-images-bilder)
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Eine Mufflonherde in einem Waldstück in Bielefeld sorgt seit langem für Diskussionen. Die Waldbesitzer wollen die Tiere abschießen oder umsiedeln lassen. Doch dagegen gibt es heftigen Widerstand.

Für die Waldbesitzer sind sie eine Plage, weil sie Schäden an den Bäumen verursachen sollen. In Bielefeld sorgt eine Herde aus Mufflons in einem Waldstück im Teutoburger Wald für Aufsehen. Die Klasingische Familienstiftung, die das Grundstück besitzt, will die Tiere nicht länger dulden und sie abschießen oder umsiedeln lassen.

Eine Petition, die mehr als 88.000 Menschen unterschrieben haben, versucht, das nun zu verhindern. Am Donnerstag haben die Initiatoren die Online-Petition an Oberbürgermeister Pit Clausen (SPD) übergeben. Nach Informationen des WDR plant die Stadt, das Bundesverwaltungsgericht in den Fall mit einzubeziehen.

Oberbürgermeister will Abschuss verhindern

Der Oberbürgermeister hatte erst auf einem Neujahresempfang betont, dass er den Abschuss der Mufflons auf jeden Fall verhindern möchte. Um die Tiere gibt es schon sei Jahren Streit. Schon 2012 klagte die Besitzer-Familie gegen ein Abschussverbot und bekam im November 2019 eigentlich Recht.

Angeblich würden die Tiere den Waldbesitzern Kosten in Höhe von 5.000 Euro jährlich verursachen, weil sie ihre Hörner an den Bäumen abstoßen. Man sei wohl auch mit einer Umsiedlung einverstanden, berichtete der WDR, doch es hätte sich noch kein geeigneter Ort dafür gefunden.

In dem besagten Waldstück, leben noch zehn Mufflons, eine Tierart, die ursprünglich aus Sardinien und Korsika stammt. Laut "SZ" fühlen sich die Tiere im Bielefelder Wald offenbar wohl, weil der windgeschützt sei.

Verwendete Quellen
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