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Streetscooter-Firma | Nach Insolvenz von B-ON: DHL bedauert Probleme


Nach Insolvenz von B-ON: DHL bedauert Probleme

Von dpa
21.09.2023Lesedauer: 2 Min.
DHLVergrâßern des BildesEin elektrisch betriebenes Fahrzeug (Streetscooter) der Deutsche Post DHL Group. (Quelle: Jan Woitas/dpa/dpa-bilder)
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Nach der Insolvenz der Streetscooter-Firma B-ON sieht der Bonner Post-Konzern DHL seinen Elektrifizierungskurs nicht gefΓ€hrdet. Man beziehe schon seit einigen Jahren E-Fahrzeuge von verschiedenen Herstellern, sagte ein DHL-Sprecher am Donnerstag in Bonn. Mit Blick auf die Schwierigkeiten der frΓΌheren Streetscooter-Firma, die unter dem Namen B-On firmiert und Transportermodelle unter anderem Namen als frΓΌher verkauft, sagte er: "Wir bedauern, dass es B-ON nicht gelungen ist, das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu fΓΌhren."

DHL hat in Deutschland rund 25.000 Stromer im Einsatz, die meisten sind Streetscooter. Lange Zeit entwickelte der Logistiker die Elektro-Transporter selbst, verkaufte die Rechte und das Produktions-Know-How aber Anfang 2022 an ein Luxemburger Konsortium. Der neue EigentΓΌmer firmiert inzwischen unter dem Namen B-ON. Bei der Transaktion wurde vereinbart, dass die ehemalige Tochter weiterhin Stromer fΓΌr DHL baut. Wie viele das seither waren, ist nicht bekannt. B-ON kam im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben auf einen Umsatz von 125 Millionen Dollar (117 Millionen Euro), das Betriebsergebnis wurde nicht genannt. Knapp 3000 Fahrzeuge seien ausgeliefert worden.

Die GeschΓ€fte von B-ON liefen zuletzt schlechter als erhofft, am vergangenen Freitag meldete die Firma Insolvenz beim Aachener Amtsgericht an. Davon betroffen sind 78 BeschΓ€ftigte der B-ON GmbH und 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DΓΌrener Neapco-Werkes, wo die Elektrotransporter im Auftrag von B-ON gefertigt werden.

B-ON-Manager JΓΆrg Hofmann begrΓΌndete die Insolvenz mit LieferengpΓ€ssen und QualitΓ€tsproblemen bei Bauteilen, die zu einem ProduktionsrΓΌckgang und dann zu Zahlungsschwierigkeiten gefΓΌhrt hΓ€tten. In dem Insolvenzverfahren will sich die Firma neu ausrichten. Hofmann betonte am Dienstag, dass es weiter Ziel sei, B-ON "als fΓΌhrenden Anbieter von e-Mobility-LΓΆsungen in Europa zu etablieren". Der vorlΓ€ufige Insolvenzverwalter Dirk Wegener kΓΌndigte an, dass die Produktion kurzfristig wiederaufgenommen werden solle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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