Forschungspreis Forscherin für Humboldt-Professur in Aachen ausgewählt

Deutschlands höchstdotierter Forschungspreis soll Universitäten im internationalen Wettbewerb stärken. Die RWTH Aachen hat einen Erfolg zu verzeichnen.
Die Elektrotechnik-Forscherin Luisa Petti ist für eine Humboldt-Professur an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen ausgewählt worden. Sie sei erfolgreich von der RWTH nominiert worden, teilte die Alexander von Humboldt-Stiftung in Bonn mit.
Derzeit ist Petti Professorin an der Freien Universität Bozen. Sie arbeite daran, Elektronik nachhaltiger und flexibler zu gestalten, etwa durch den Einsatz umweltfreundlicher Materialien und Drucktechnologien.
"Die Auszeichnung für Luisa Petti ist eine Anerkennung für ihre bereits geleistete Arbeit und zugleich Ansporn, den Wissenschaftsstandort Nordrhein-Westfalen an der RWTH Aachen weiter nach vorne zu bringen", sagte NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU). Bisher sei der Preis bereits 32 Mal nach NRW gegangen - das sei bundesweit spitze.
Professur wird mit bis zu fünf Millionen Euro gefördert
"Mit Luisa Petti gewinnen wir eine herausragende Wissenschaftlerin, deren Arbeit ideal zu unseren strategischen Zielen passt", sagte RWTH-Rektor Ulrich Rüdiger. "Ihre Expertise an der Schnittstelle von neuromorphem Computing und Bioelektronik wird entscheidend dazu beitragen, die Verbindung zwischen Lebens- und Ingenieurwissenschaften an unserer Hochschule zu stärken."
Die Alexander von Humboldt-Professur gilt als Deutschlands höchstdotierter Forschungspreis und wird mit bis zu fünf Millionen Euro gefördert. Mit dem renommierten, vom Bundesforschungsministerium finanzierten Preis können Universitäten bislang im Ausland tätige Forscherinnen und Forscher nach Deutschland holen.
- Nachrichtenagentur dpa