Fake-SMS im Umlauf Bonner Polizei warnt vor Betrugsmasche im Namen von DHL

Betrüger ergaunern mit einer perfiden Masche Geld und Kreditkartendaten. Mehrere Bonner fielen in den vergangenen Tagen auf angebliche Forderungen des Paketlieferdienstes DHL rein.
Die Bonner Polizei warnt vor Betrügern, die mit Fake-SMS im Namen des Paketlieferdienstes DHL Geld verlangen und Kreditkartendaten klauen.
In den SMS steht, dass angeblich ein Paket vom Paketlieferdienst nicht zugestellt worden sei. Damit das Paket, das sich vermeintlich im Verteilerzentrum befinde, zugestellt werden könne, müsse noch eine Zahlung von "Nachporto" in Höhe von zwei Euro gezahlt werden.
Die Betrüger versenden anbei noch einen Link, der auf eine Webseite führt, auf der man aufgefordert wird, seine Kreditkartendaten anzugeben. Nicht nur die zwei Euro Portogebühr werden abgebucht, sondern auch andere unberechtigte Zahlungen werden getätigt.
Kreditkarte unbedingt sperren lassen
Gleich mehrere Fälle wurden der Polizei Bonn in den vergangenen Tagen gemeldet und dort zur Anzeige gebracht. "Die fraglichen Mitteilungen werden nicht von DHL verschickt. Wir versenden weder Paket-Statusmeldungen per SMS, noch fordern wir unsere Kunden in der Online-Sendungsverfolgung dazu auf, Geld nachzuzahlen. Wir raten unseren Kunden daher, Links in solch dubiosen Mitteilungen nicht anzuklicken", so Achim Gahr von der Pressestelle der Deutsche Post DHL Group.
Die Bonner Polizei rät, generell vorsichtig zu sein, wem man sensible Daten im Internet anvertraut. Betrugsopfer sollen in jedem Fall Anzeige erstatten und die Kreditkarte unter der Rufnummer 116 116 sperren lassen.
- Polizei Bonn: Pressemitteilung vom 16. Januar 2020