Rettungseinsatz ausgelöst Mann will Rhein mit Gummi-Flamingo überqueren
In Bonn wollte offenbar ein Mann in einem Gummi-Flamingo über den Rhein schwimmen. Die gefährliche Aktion rief Rettungskräfte auf den Plan – auch ein Hubschrauber war im Einsatz.
Ein junger Mann hat mit einem aufblasbaren Gummi-Flamingo den Rhein in Bonn überquert und so einen Rettungseinsatz ausgelöst. Die Feuerwehr-Leitstelle sei am Montagabend von einem Passanten informiert worden, dass eine Person schlaff auf dem Flamingo liege und auf Ansprache nicht reagiere, berichtete ein Feuerwehrsprecher am Dienstagmorgen. Da solch eine Situation eine "Riesen-Gefahr" sein könne, alarmierte die Leitstelle ein Großaufgebot – mit rund 45 Rettern und einem Hubschrauber.
"Nach intensiver Suche" sei dann der junge Mann gefunden worden, der den Fluss erfolgreich von der rechts- zur linksrheinischen Seite überquert hatte und wohlauf war. Ihm sei nachdrücklich gesagt worden, wie gefährlich die Aktion war, berichtete der Sprecher. Da er aber nichts Verbotenes getan habe, seien die Personalien nicht aufgenommen worden.
Schwimmen im Rhein gilt wegen der starken Strömung des Flusses und der Sogwirkung, die Frachtschiffe auslösen können, als lebensgefährlich. Mit einem "nicht-manövrierfähigen" Schlauchboot sei eine Fahrt auf dem Rhein ebenfalls sehr gefährlich, betonte der Feuerwehr-Sprecher.
- Nachrichtenagentur dpa