Bis zum 23. August will die Stadt Bonn alle Benachrichtigungen für die Kommunal- und OB-Wahl verschicken. Wegen des Coronavirus sind bei dieser Wahl einige Dinge anders als sonst.
Die Stadt Bonn verschickt in den nächsten Tagen die Wahlunterlagen für die anstehenden Kommunal- und OB-Wahlen. Alle Bonner, die bis zum Stichtag 9. August im Wählerverzeichnis eingetragen waren, sollen so ihre Wahlbenachrichtigung erhalten. Sollte bis zum 23. August keine Mitteilung eingegangen sein, gibt es die Möglichkeit, das Wählerverzeichnis einzusehen und gegebenenfalls Einspruch zu erheben.
Wer seine Stimme schon vor dem 13. September abgeben möchte, hat die Möglichkeit, ab dem 18. August direkt im Wahlbüro des Stadtbezirkes einen Wahlschein auszufüllen, oder dies per Briefwahl zu machen. Den Antrag dafür findet man auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung. Die Unterlagen können außerdem mit der Online-Anwendung OLIWA angefordert werden.
Besondere Maßnahmen wegen Corona
Neben den üblichen Schutzmaßnahmen vor dem Coronavirus, wie einem Mindestabstand von 1,5 Metern, dem Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und Handdesinfektionsmitteln oder Einmalhandschuhen, gibt es eine weitere Änderung für die Wähler. Aufgrund der Pandemie können einige Wahlbüros, die in Seniorenheimen waren, in diesem Jahr nicht genutzt werden. Entsprechende Bezirke werden mit anderen Stammbezirken zusammengelegt. Wer also am Sonntag persönlich seinen Wahlzettel in die Urne werfen möchte, sollte sich zuvor genau über den Standort seines zuständigen Wahlbüros informieren. Auch das kann man unter www.bonn.de/wahlen nachlesen.
Gewählt wird der neue Oberbürgermeister oder die Oberbürgermeisterin der Stadt. Dabei gewinnt, wer mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen für sich gewinnen kann. Erreicht kein Kandidat eine Mehrheit. kommt es am 27. September zu einer Stichwahl der beiden Bestplatzierten.
Zudem wird der Bonner Stadtrat in den 33 Kommunalwahlbezirken gewählt. In jedem Bezirk stehen dabei andere Vertreter zur Wahl. Wahlberechtigt sind rund 249.080 Bürgerinnen und Bürger, die am 13. September ihre Stimme für den OB-Posten abgeben können. Außerdem dürfen etwa 89.300 Menschen einen neuen Integrationsrat wählen, der die Interessen von Menschen mit Migrationshintergrund vertreten soll.
- Stadt Bonn: Pressemitteilung vom 13. August 2020