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Bonn: Bankmitarbeiter verhindert Geldübergabe an falsche Polizisten


Trickbetrug an Seniorin
Bankmitarbeiter verhindert Geldübergabe an falsche Polizisten

Von t-online
22.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Falsche Polizisten rufen an (Symbolbild): Betrüger versuchen, mit dieser Masche Geld von Senioren zu entwenden.Vergrößern des BildesFalsche Polizisten rufen an (Symbolbild): Betrüger versuchen, mit dieser Masche Geld von Senioren zu entwenden. (Quelle: 7 aktuell/imago-images-bilder)
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Rettung in letzter Minute: Ein aufmerksamer Bankmitarbeiter hat eine Seniorin aus Bonn vor Betrügern bewahrt. Die Frau wollte eine erhebliche Menge Geld abheben und Betrügern überreichen.

Schon wieder sind in Bonn sogenannte falsche Polizisten am Werk. Rund 20 Betroffene haben sich allein am Mittwoch bei der Polizei gemeldet und Angaben zu Anrufen von falschen Polizeibeamten gemacht. Eine Seniorin fiel auf die Trickbetrüger rein, konnte aber im letzten Moment vor einem finanziellen Schaden bewahrt werden.

Wie die Polizei mitteilt, war eine 86-Jährige aus Beuel von den Betrügern angerufen worden. Die falsche Polizisten forderten sie auf, ihre Ersparnisse vom Konto abzuheben und das Bargeld an die vermeintlichen Beamten zu übergeben.

Die Seniorin fuhr zu einer Bank in der Bonner Innenstadt, um das Geld zu holen, doch ein Bankmitarbeiter wurde stutzig. Er versagte der 86-Jährige die fünfstellige Summe und alarmierte die Polizei. Die Beamten fuhren zur Anschrift der Frau, doch die war zunächst skeptisch. Erst nach der Hinzuziehung einer Vertrauten konnte sie davon überzeugt werden, dass sich dieses Mal richtige Polizeibeamte um sie sorgen.

Immer auflegen und 110 wählen

Die Polizei warnt: "Betrüger geben sich als Polizisten aus und berichten z.B. von Einbrüchen in der Nachbarschaft oder anderen Straftaten und kündigen an, dass Sie möglicherweise das nächste Opfer sein könnten." Gesundes Misstrauen sei nicht unhöflich. Man solle den Anruf umgehend beenden und sich nicht unter Druck setzen lassen. "Informieren Sie sofort die Polizei über 110, indem Sie nach dem Auflegen selbst den Notruf der Polizei wählen. Vertrauen Sie sich zudem Angehörigen oder Bekannten an."

In diesem Fall hatte die Seniorin versucht, den Notruf über die 110 zu wählen, jedoch nicht aufgelegt. Die Betrüger haben dann ein Freizeichen und die Weiterleitung abspielen lassen. Nach der Anzeigenaufnahme und einem Sicherheitsgespräch sind Opferschützer zur Betreuung der Seniorin hinzugezogen worden.

Verwendete Quellen
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