Drei Personen unter Verdacht Erneute Durchsuchungen bei Luxusmakler – das steckt dahinter
Der Immobilienmakler Engel & Völkers gerät erneut ins Visier der Staatsanwaltschaft. Unter anderem in Braunschweig werden Geschäftsräume durchsucht. Das ist der Grund.
Beim Immobilienmakler Engel & Völkers (E&V) kehrt keine Ruhe ein: Wie die Staatsanwaltschaft auf t-online-Nachfrage bestätigte, hat es bei der Engel & Völkers Braunschweig Immobilien GmbH erneut Durchsuchungen gegeben.
Hintergrund sei der Verdacht, dass dort Sozialversicherungsbeiträge für Beschäftigte nicht abgeführt worden sind, wie Oberstaatsanwalt Hans Christian Wolters erklärte.
Im Rahmen dieser Ermittlungen habe es am 5. Juni Durchsuchungen von E&V-Filialen in Braunschweig und Wolfenbüttel sowie in der E&V-Zentrale in Hamburg und einer Steuerberaterkanzlei in München gegeben. Außerdem seien die Wohnungen der drei Beschuldigten sowie zweier unverdächtiger Mitarbeiter durchsucht worden.
Engel & Völkers: Erste Durchsuchungen im Vorjahr
Schon im Dezember 2024 hatten Zollbeamte nach Angaben der Staatsanwaltschaft deutschlandweit und unter anderem am Hauptsitz in Hamburg 18 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Es bestand der Verdacht, dass die Immobilienmakler sich als Selbstständige gemeldet hätten. Dennoch sollen sie von den Beschuldigten Weisungen erhalten haben. Mehr dazu lesen Sie hier.
Im April hatte die Staatsanwaltschaft dann ihre Ermittlungen teilweise eingestellt. Allerdings prüfen die Ermittler weiter, ob bei Franchisenehmern Immobilienmakler als Scheinselbstständige beschäftigt wurden.
- Anfrage bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig
- Eigene Recherche
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Quellen anzeigen
