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Löwenherz Syke: Hospiz für Kinder muss Plätze reduzieren


Akute Personalnot
Hospiz für todkranke Kinder muss Plätze reduzieren

Von t-online, MAS

Aktualisiert am 06.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau hält im Kinderhospiz Löwenherz die Hand ihres Kindes: Das Hospiz muss wegen Personalnot sein Angebot einschränken.Vergrößern des BildesEine Frau hält im Kinderhospiz Löwenherz die Hand ihres Kindes: Das Hospiz muss wegen Personalnot sein Angebot einschränken. (Quelle: imago stock&people)
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Der Fachkräftemangel trifft das Kinder-und Jugendhospiz Löwenherz in Syke hart: Dort müssen Betreuungsplätze reduziert werden.

Das Kinder- und Jugendhospiz in Syke bei Bremen nimmt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene stationär auf, die unheilbar krank sind und in vielen Fällen bald sterben werden. Bei Löwenherz erhalten sie und ihre Familien eine liebevolle, professionelle Pflege und Begleitung, heißt es auf der Website. Doch dieses Angebot muss nun eingeschränkt werden.

Einschränkungen bei der Aufnahme von Familien

"Im stationären Bereich von Löwenherz fehlen uns Pflegefachkräfte. So haben wir uns schweren Herzens entschieden, unsere Betten zu reduzieren und werden bis auf weiteres nur noch sechs bis acht Kinder und Jugendliche mit ihren Familien aufnehmen können", erklärt Löwenherz-Kinderhospizleiterin Gaby Letzing die Veränderungen in einer Pressemitteilung.

Um die Reduzierung der Plätze zu kompensieren, habe man weitere Regeln beschlossen, heißt es in der Pressemitteilung. 2023 werden nur noch Familien aus Niedersachsen und Bremen im Löwenherz zur stationären Pflege aufgenommen. Auch Familien aus anderen Bundesländern waren bei Löwenherz bislang stets willkommen, doch die Personalnot lasse dies nicht mehr zu.

Hospiz Löwenherz auf Personalsuche

"Wir sind uns bewusst, dass diese Situation für alle Beteiligten sehr, sehr schwierig ist. Deswegen hoffen wir inständig, diese Regeln 2024 wieder lockern zu können. Wir arbeiten auf allen Ebenen mit Hochdruck daran, unser Löwenherz-Pflegeteam wieder so aufzustellen, um dieses Ziel zu erreichen", sagt Kirsten Höfer, Geschäftsführerin von Löwenherz. Für dieses Ziel wolle man unter anderem finanzielle Anreize bieten.

Auch ein Unternehmen aus Bremen hatte sich kürzlich mit einem verzweifelten Aufruf an die Öffentlichkeit gewandt, weil sie partout keine Azubis finden.

Verwendete Quellen
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