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Bremen: Rentnerin stellt Betrüger Falle – Haft


Angeblicher Bankmitarbeiter
Rentnerin überlistet Betrüger – Haft

Von t-online, stk

16.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine ältere Frau am Telefon (Symbolfoto): Danke einer Bremer Rentnerin sitzt ein 37-Jähriger in Haft.Vergrößern des BildesEine ältere Frau am Telefon (Symbolfoto): Danke einer Bremer Rentnerin sitzt ein 37-Jähriger in Haft. (Quelle: IMAGO/Sven Ellger)
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Ein angeblicher Bankmitarbeiter versucht eine Bremerin um ihr Erspartes zu bringen. Doch die Frau wird misstrauisch. Der Mann landet in Haft.

Dieser Trickbetrug ging mächtig schief: Nachdem ein 37-Jähriger sich am Telefon als Mitarbeiter der Sparkasse ausgeben hatte und die Frau um ihre Ersparnisse bringen wollte, klickten am Freitag die Handschellen. Das teilte ein Sprecher der Polizei Bremen am Dienstag mit.

Nach Angaben des Sprechers hatte der Verdächtige im August telefonisch Kontakt zur Seniorin aufgenommen und ihr berichtet, er arbeite in der Innenrevision einer Sparkasse. Weiter teilte er ihr mit, ihr Vermögen und Aktiendepots seien durch einen kriminellen Mitarbeiter im Geldinstitut gefährdet. Zur Sicherung solle sie alle Depots auflösen, stattdessen Gold ordern und an ihn übergeben.

Doch die Frau wurde misstrauisch und erstattete Anzeige bei der Polizei. Nun drehte die Rentnerin mit Hilfe der Beamten den Spieß um – und ließen den Betrüger in eine Falle tappen. Angeleitet von Ermittlern der Kriminalpolizei ging die Bremerin zum Schein auf die Forderungen des angeblichen Sparkassenangestellten ein und vereinbarte einen Treffpunkt. Bei der fingierten Übergabe nahm die Polizei am Freitag drei Tatverdächtige vorläufig fest.

Polizei beschlagnahmt zwei Mercedes und Handys

Die Einsatzkräfte beschlagnahmten zwei Mercedes Limousinen und Handys als Beweismittel. Zudem wurden Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Die Ermittlungen gegen zwei weitere Männer und eine Frau im Alter von 31, 32 und 37 Jahren dauern an. Gegen den 37-Jährigen wurde am Samstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr erlassen. Er kam in die JVA Oslebshausen.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang: Dem Einfallsreichtum der Täter seien keine Grenzen gesetzt. Niemals sollte Fremden am Telefon Auskunft erhalten über die finanzielle Situation oder Wertgegenstände. "Die Legendenbildung der Täter ist ausgesprochen phantasievoll. Legen Sie in solchen Fällen einfach auf und informieren Sie die Polizei", so ein Sprecher.

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