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Für den Ernstfall: So sehen Bremens Energiemaßnahmen aus


Senat investiert zehn Millionen Euro
Für den Ernstfall: So sehen Bremens Energiesparpläne aus

Von t-online, stk

16.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Marktplatz in Bremen. Der Plan des Senats sieht unter anderem vor, touristische Gebäude nachts im Dunkeln zu lassen.Vergrößern des BildesMarktplatz in Bremen. Der Plan des Senats sieht unter anderem vor, touristische Gebäude nachts im Dunkeln zu lassen. (Quelle: IMAGO/Peter Schickert)
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Der Bremer Senat hat seine Pläne zum Energiesparen vorgestellt. Viele Maßnahmen betreffen öffentliche Gebäude.

Der Bremer Senat hat am Dienstag seine Pläne zum Energiesparen präsentiert. Im Mittelpunkt der Maßnahmen stehe demnach das Beheizen aller öffentlicher Gebäude, die nur noch nach den bundesrechtlichen Mindeststandards beheizt werden sollen. Je nach körperlicher Anstrengung liegen die Werte zwischen 17 und 20 Grad. Ausgenommen davon seien soziale Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser.

Eine komplette Abschaltung der Straßenbeleuchtung komme für den Senat indes nicht infrage. Aus Gründen der Kriminalitätsprävention und Verkehrssicherheit, so der Senat, blieben Straßenlampen auch weiterhin in Betrieb. Sie würden jedoch "schnellstmöglich umfassend auf energiesparende LED-Standards umgestellt". Wo möglich, sollen Straßenlaternen auf 50 Prozent gedimmt werden.

Zudem einigte man sich darauf, "die Beleuchtung in allen öffentlichen Gebäuden, soweit noch nicht erfolgt, schnellstmöglich auf energiesparende LED-Lampen" umzurüsten. Die Bestrahlung von öffentlichen touristischen Gebäuden werde mindestens in der Zeit von 0.00 Uhr bis 6.00 Uhr ausgesetzt. Diese Maßnahme gelte zunächst bis zum 1. Dezember.

Bovenschulte: "Niemandem darf das Gas abgestellt werden"

Warmes Wasser in Toiletten und Waschräumen wird es zunächst nur noch in sozialen Einrichtungen geben. Aber auch nur, sollte ein Abstellen technisch möglich sein, so der Senat in seiner Vorlage. Mit Blick auf soziale Notlagen aufgrund von möglichen Zahlungsausfällen wolle der Senat darüber hinaus verschiedene Pakete auf den Weg bringen. In erster Linie sollen damit bürokratische Hürden abgebaut werden. Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) sagte dazu: "Niemandem darf in unserem Land das Gas abgestellt werden, weil er oder sie die steigenden Energiepreise nicht mehr zahlen kann."

Weitere Gespräche will der Senat mit den Energieversorgern, den großen Wohnungsbaugesellschaften und Mietervertretungen führen. Das Vorhaben soll ressortübergreifend koordiniert werden, wofür ein Gremium eingerichtet werde. Nächte Woche soll der Koordinierungsstab gegründet werden, die Geschäftsstelle hat am Montag bereits ihre Arbeit aufgenommen.

Bremen investiert für die Umsetzung insbesondere für "die sozialen und ökonomischen Stützmaßnahmen und die technische Umrüstung" insgesamt zehn Millionen Euro.

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