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Bremen: Freimarkt verzeichnet deutlichen Anstieg von Gewalttaten


Polizei zieht Bilanz
Mehr Gewalttaten auf dem Freimarkt

Von t-online, stk

31.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizisten laufen Streife über den Bremer Freimarkt (Archivbild): Durchschnittlich kam es jeden Tag zu mehr als 3,5 Gewalttaten.Vergrößern des BildesPolizisten laufen Streife über den Bremer Freimarkt (Archivbild): Durchschnittlich kam es jeden Tag zu mehr als 3,5 Körperverletzungen. (Quelle: Sina Schuldt/dpa)
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Der Freimarkt ist zu Ende. Die Polizei blickt auf arbeitsreiche Wochen zurück. Gerade in zwei Bereichen gab es viel zu tun.

17 Tage Familienspaß und Party, 17 Tage vollgepackt mit Einsätzen aller Art: Die Bremer Polizei hatte auf dem diesjährigen 987. Freimarkt einiges zu tun. Das berichtet eine Sprecherin am Montag und zog eine erste Bilanz des Volksfestes.

Grundsätzlich blicke die Polizei auf "entspannte und ausgelassene" Tage zurück, doch "arbeitsreich" war es auch, sagte die Sprecherin. Während der mehr als zwei Wochen seien rund eine Million Besucher auf die Bürgerweide gekommen, insbesondere an den Wochenenden gab es demnach viel zu tun.

So verzeichneten die Beamten 62 Körperverletzungsdelikte, also etwas mehr als 3,5 pro Tag. 2021 registrierte die Polizei 21 Fälle, was etwa einem Drittel im Vergleich zu diesem Jahr entspricht. Der Anstieg von Gewalttaten sei "sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass es in diesem Jahr keine pandemiebedingten Einschränkungen in den Ausschank- und Zeltbetrieben gab", hieß es. Dabei sei es im Bereich der Großzelte am häufigsten zu Auseinandersetzungen gekommen.

Zahl der Diebstähle nimmt deutlich zu

Nicht nur die Zahl der Gewalttaten, auch die der Diebstähle nahm deutlich zu. Insgesamt seien 92 Taten angezeigt worden, teilte die Sprecherin mit. "Insbesondere in den Festzelten", hieß es, "wurden der Polizei in diesem Jahr entwendete Handtaschen und Geldbörsen angezeigt." Die Polizei Bremen verstärkte ihre Präsenz rund um die Großzelte und veranlasste regelmäßige Warndurchsagen.

In vier Fällen ermittle die Kriminalpolizei wegen sexueller Belästigung, auch wurden "diverse Betäubungsmittel und Waffen" beschlagnahmt. Am ersten Freimarktwochenende sei es zudem an einem Autoscooter-Geschäft zu Störungen durch eine Jugendgruppe gekommen. "Die Marktverwaltung ordnete sofort Auflagen an und der Sicherheitsdienst wurde vor dem Fahrgeschäft verstärkt, so dass weitere Ansammlungen und Störungen schnell unterbunden wurden", sagte die Sprecherin.

In insgesamt 343 Fällen ahndeten private Sicherheitskräfte und Polizei Verstöße gegen die Marktordnung. Einen Großteil davon machten Verstöße gegen das Verbot von Glasflaschen aus. Hinzu kamen 163 Verkehrsverstöße rund um die Bürgerweide sowie 1.497 Ordnungswidrigkeitsanzeigen. Besonderes Augenmerk hatte das Ordnungsamt auch in diesem Jahr auf illegal abgestellte Fahrzeuge. Und sie wurden fündig: 411 Autos wurden abgeschleppt.

Verwendete Quellen
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