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Bremen: Müllgebühren steigen deutlich – So viel kostet die Leerung künftig


Satter Preisanstieg
Ab 2026: Müllgebühren in Bremen steigen deutlich

Von t-online, stk

25.06.2025 - 08:48 UhrLesedauer: 1 Min.
Aus vier Gründen darf die Müllabfuhr die Leerung der Tonnen verweigern.Vergrößern des Bildes
Aus vier Gründen darf die Müllabfuhr die Leerung der Tonnen verweigern. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa)
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Preisanstieg bei der Müllentsorgung: Weil die Kosten für Firmen in Bremen steigen, schnellen auch die Gebühren in die Höhe.

Die Bremer Stadtreinigung hat eine Erhöhung der Abfallgebühren zum 1. Januar 2026 beschlossen. Die Maßnahme sei dem Verwaltungsrat am Dienstag vorgestellt worden, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die Anpassung soll sicherstellen, dass die Kosten der Abfallwirtschaft in den kommenden zwei Jahren gedeckt werden. Bevor es tatsächlich zu einer Gebührenerhöhung kommt, muss die Entscheidung jedoch noch von der Stadtbürgerschaft bestätigt werden.

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Für alle Bremer Haushalte bedeutet die Anpassung eine durchschnittliche Gebührenerhöhung von 12,9 Prozent. Die Grundgebühr steigt den Angaben zufolge um sechs Euro auf 59,50 Euro jährlich. Leistungsgebühren variieren je nach Behältergröße: Eine 60-Liter-Restmülltonne kostet künftig 8,17 Euro pro Leerung statt bisher 7,38 Euro.

Fast 25 Euro mehr im Jahr – ohne Zusatzleerung

Ein Drei-Personen-Haushalt mit einer 90-Liter-Tonne muss bei 18 Leerungen ab 2026 statt 200 dann fast 224 Euro zahlen. Jede zusätzliche Leerung kostet 9,11 Euro (bislang 8,14 Euro). Ein Vier-Personen-Haushalt, ausgestattet mit einer Tonne von 120 Litern Volumen, muss künftig mit etwas mehr als 247 Euro rechnen. In diesem Jahr sind es noch 221 Euro.

Hauptgründe für die Gebührenerhöhung sind laut Stadtreinigung steigende Kosten in verschiedenen Bereichen. Besonders betroffen sind Logistik- und Entsorgungsdienstleistungen. Verträge mit Preisgleitklauseln treiben die Preise demnach aufgrund höherer Löhne und Dieselpreise nach oben.

Zusätzlich steigen die Personalkosten durch einen Tarifabschluss im öffentlichen Dienst um mindestens drei Prozent ab April 2025, teilte eine Sprecherin weiter mit. Auch rückläufige Einnahmen aus der Altpapiervermarktung belasteten das Budget, ebenso wie die gesetzliche CO2-Abgabe.

Verwendete Quellen
  • die-bremer-stadtreinigung.de: Gebühren ab 2026
  • die-bremer-stadtreinigung.de: Mitteilung vom 24. Juni 2025
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